Es ist eines der erklärten Ziele beim FC Schalke 04. Die Jugendarbeit soll einer der großen Pfeiler der königsblauen Zukunft sein. Glücklicherweise hat S04 aktuell so manchen Nachwuchsstar, den die Fans langfristig bei den Profis sehen.
Einer von ihnen hat eine ungewöhnliche Geschichte. Seine Jugend verbrachte er nicht in einem Nachwuchsleistungszentrum eines Bundesligaklubs. Stattdessen startete er in der Landesliga durch, ehe er beim FC Schalke 04 landete. Jetzt träumt Niklas Castelle vom ganz großen Sprung.
FC Schalke 04: Castelle wie im Traum
Etwas mehr als ein Jahr kickt der Stürmer nun schon bei der U23 – eigentlich eine kurze Zeit. Für Castelle ist es aber ein wahrgewordener Traum. In seinem ersten Jahr auf Schalke habe er „alles erlebt, was man sonst eigentlich in einer gesamten Karriere mitnimmt“, berichtet der 20-Jährige in der neusten Ausgabe des Schalker Kreisels.
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Dabei liest sich sein bisheriger Karriereverlauf tatsächlich anders als die der meisten Nachwuchstalente. Denn bis der FC Schalke 04 Castelle für seine Regionalligamannschaft verpflichtete, kickte er noch drei Klassen tiefer.
Durchbruch in der Landesliga
Als kleiner Knirps kickte Castelle bereits bei seinem Heimatverein VfL Senden. Weil er sich schon in jungen Jahren beweisen konnte, ging es ab der U12 zu Preußen Münster. Doch dort kam er ab einem gewissen Punkt nicht weiter. Kein Problem für den Angreifer der sagt: „Für mich herrschte da noch nicht dieser krasse Leistungsgedanke, deshalb war mir der Spaß beim Spiel mit Freunden wichtiger.“ Und so ging es zurück nach Senden, wo er letztlich bis in den Seniorenbereich aufstieg.
Weil er dort in der Landesliga Tor um Tor erzielte, wurde letztlich der FC Schalke 04 auf ihn aufmerksam. Ein Glücksfall, denn seit jüngster Kindheit ist er glühender Anhänger der Knappen. Der Wechsel in die U23 im Winter 2022 war also ein Selbstläufer.
FC Schalke 04: Highlight im Sommer
In seiner ersten Halbserie steuerte Castelle gleich mal fünf Tore und sechs Vorlagen bei, half so beim Klassenerhalt. In der aktuellen Saison läuft es für ihn dagegen noch nicht so ganz. „Aber es wird spürbar besser“, so der S04-Spieler.
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Langfristig gäbe es für ihn wahrscheinlich nichts größeres, als eines Tages für die Profis des FC Schalke 04 aufzulaufen. Im Sommer durfte er sogar schon eine Woche mit dem A-Kader trainieren. Dabei sei er so nervös gewesen, dass ihm am Anfang die leichtesten Bälle versprangen. Das hält ihn aber nicht davon ab, seinen ungewöhnlichen Aufstieg weiter fortzusetzen.