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FC Schalke 04: Nach Abgang von Top-Talent – Elgert zeigt sich selbstkritisch

Seit seinem Abgang vom FC Schalke 04 ist ein ehemaliges S04-Top-Talent vom Pech verfolgt. Nun zeigt sich Ex-Förderer Norbert Elgert selbstkritisch!

FC Schalke 04: Assan Ouedraogo
© IMAGO/Jan Huebner

Die 5 schmerzhaftesten Abgänge des FC Schalke 04

Spieler kommen und gehen. Manchmal tut ein Wechsel aber besonders weh, zum Beispiel wenn es von Schalke zum BVB geht. Das sind die schmerzhaftesten Abgänge von S04.

Der FC Schalke 04 hat in den vergangenen Jahren schon einige Top-Talente aus dem eigenem Nachwuchs hervorgebracht. Manuel Neuer, Joel Matip oder Leroy Sane schafften aus der Knappenschmiede den Sprung zu den Profis und reiften später zu Weltstars.

Einen wesentlichen Anteil daran hat Norbert Elgert. Der langjährige U19-Trainer des FC Schalke 04 gilt auch über die Grenzen des Ruhrgebiets hinaus als echter Fachmann, der weiß, wie man Juwelen den letzten Schliff verleiht. Doch nun zeigt sich der 67-Jährige selbstkritisch – bei diesem Eigengewächs hat er einen Fehler gemacht!

FC Schalke 04: Elgert ärgert sich über Ouedraogo-Verletzungen

Nach seinem Abgang vom S04 und dem Wechsel zu RB Leipzig läuft es bei Assan Ouedraogo noch nicht so richtig rund. Den 18-Jährigen plagen seit seiner Ankunft Verletzungsprobleme, aktuell fällt er mit einer Oberschenkelverletzung langfristig aus. Neu ist das nicht, bereits auf Schalke hatte er mit einigen Wehwehchen zu kämpfen. Ein Zustand, den U19-Trainer und Förderer Norbert Elgert auf sich nimmt.


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So sagte der 67-Jährige auf dem YouTube-Kanal „Absolut Fußball“: „Ich ärgere mich extrem über mich selber, dass ich bei Assan Ouedraogo nicht stärker darauf gedrängt habe, ihn noch ein halbes Jahr bei mir zu lassen. Ich habe gefühlt und mit meiner Erfahrung gesehen, dass er ganzheitlich noch ein halbes Jahr braucht“, so Elgert.

Ständiger Wechsel als Hauptproblem

Ein weiterer Grund für Ouedraogos frühe Verletzungsmisere: „Wenn du dich in zwei, drei Mannschaften bewegst, dann hast du ein Steuerungschaos und die Verletzungsanfälligkeit wird immer höher und größer und du gehörst auch nicht richtig zu einer Mannschaft“. Zuvor hatte der gebürtige Mülheimer auf Schalke immer wieder zwischen U19 und Profimannschaft gependelt.



Aus Schalker Sicht bleibt derzeit wohl nur zu hoffen, dass das Eigengewächs in dieser Causa noch die Kurve bekommt. In Leipzig kam Ouedraogo erst zu fünf Kurzeinsätzen.