Wegen des radikalen Kaderumbruchs ist die Mannschaft des FC Schalke 04 im Vergleich zur Vorsaison kaum wiederzuerkennen. Gleich elf externe Neuzugänge wurden verpflichtet, um den lang herbeigesehnten Neustart endlich zu beginnen.
Das bedeutet jedoch auch, dass etablierte Spieler gehen müssen. Bei Personalien wie Thomas Ouwejan oder Cedric Brunner hat das dank auslaufender Verträge funktioniert. Auf anderen Profis bleibt der FC Schalke 04 dagegen nach wie vor sitzen. Bei einem von ihnen könnte deswegen nun ein Umdenken stattfinden!
FC Schalke 04: Polter vor Startelf-Rückkehr
Wie die „Bild“ berichtet, soll S04-Coach Karel Geraerts seiner Mannschaft mitgeteilt haben, dass er im DFB-Pokalspiel gegen Oberligist Aalen die Rotationsmaschine anwerfen will. Heißt: Spieler, die in den ersten zwei Pflichtspielen noch nicht zum Zug gekommen sind, sollen in die Startelf rücken. Neben Kandidaten wie Martin Wasinski oder Felipe Sanchez gehört dazu auch Sebastian Polter.
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Dem 33-Jährigen war nach seiner Rückkehr von der Rückrundenleihe in Darmstadt mitgeteilt worden, dass man auf Schalke nicht mehr mit ihm plane. Ähnlich wie bei Tobias Mohr und Henning Matriciani haben sich jedoch noch keine Abnehmer gefunden. Die Folge: Polter machte die Saisonvorbereitung mit und überzeugte vor allem durch seinen Einsatz. Beim Saisonauftakt belohnte Geraerts ihn mit einem Kurzeinsatz. Bleibt er nun beim S04?
Schalke im Sturm dünn besetzt
Unwahrscheinlich ist das nicht. Sollte der Mittelstürmer in Aalen knipsen, könnte er seinen Trainer und die S04-Bosse endgültig zum Umdenken bewegen. Zudem herrscht bei den Knappen derzeit im Angriff Personalnot. Weil Bryan Lasme und Emil Hojlund verletzt raus sind, bleiben nur noch Polter und Moussa Sylla übrig.
Polter könnte also bleiben. Mit dem kampfstarken Stürmer hätte man immerhin einen fitten Ersatz für Sylla im Kader. Im nächsten Sommer läuft sein Vertrag dann aus.