Man kann fast die Uhr danach stellen. Seit Jahren vergeht keine Saison, ohne dass es beim FC Schalke 04 eine Wachablösung im Tor gibt. Ging S04 nach dem Abstieg eigentlich mit Ralf Fährmann als Stammkeeper in die Saison, könnte die Hierarchie nun wieder kippen.
Ur-Schalker Fährmann kuriert noch immer eine Verletzung aus, während sein Konkurrent starke Leistungen zeigt. Die neusten Aussagen von Thomas Reis lassen vermuten, dass es Fährmann beim FC Schalke künftig mal wieder schwer haben könnte.
FC Schalke 04: Achterbahnfahrt hält an
Fährmann erlebt bei den Königsblauen weiterhin ein Auf und Ab der Gefühle. War er seit der Rückrunde endlich wieder als Nummer 1 gesetzt, wollte Reis an seinem Posten auch in Liga 2 eigentlich gar nicht rütteln. Dann verletzte sich der Routinier und verpasste die Vorbereitung.
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Parallel verpflichteten die Knappen Marius Müller, der in den ersten beiden Saisonspielen gleich für jede Menge Furore sorgte. Der Keeper überzeugte mit zahlreichen Paraden und durfte gegen Kaiserslautern auch gleich seine erste Weiße Weste bejubeln. Das könnte zu einer erneuten Wende beim FC Schalke 04 führen.
Reis spricht Machtwort
Seinen Ehrgeiz hat Fährmann keineswegs verloren. Die S04-Legende ist wieder im Training und brennt auf einen Einsatz. „Er möchte spielen und hätte gerne in Braunschweig gespielt“, berichtet Reis auf der Pressekonferenz vor dem Pokal-Duell gegen die Eintracht.
Doch aktuell führt an Müller kein Weg vorbei. Das Blatt habe sich ein bisschen gewendet, gibt der S04-Trainer zu. Daher sehe er „im Moment kein Grund, die Torhüterposition zu wechseln.“
FC Schalke 04: Tür nicht zu
Eine Ohrfeige für Fährmann, der eigentlich gesetzt war. Zu ist die Tür allerdings nicht. Reis erklärt, dass er hoffe, dass seine eigentliche Nummer 1 jetzt regelmäßig mittrainieren könne und fit bleibe.
Dann gäbe es einen offenen Konkurrenzkampf auf der Position zwischen den Pfosten. Wie dieser ausgeht, muss sich zeigen. Fakt ist: Auch in diesem Jahr ist die T-Frage beim FC Schalke mal wieder allgegenwärtig.