Fährmann, Fraisl – und bald doch wieder Fährmann? Am kommenden Sonntag (16. Januar) bestreitet der FC Schalke 04 das erste Pflichtspiel des neuen Jahres. Gegen Holstein Kiel soll die gute Ausgangsposition im Aufstiegskampf gefestigt werden.
Wie schon fast alljährlich beim FC Schalke 04 kocht vor dem Auftakt die Torwartfrage wieder hoch. Hatte Ralf Fährmann die Saison zwischen den Pfosten begonnen, war er nach einigen Spielen durch Martin Fraisl ersetzt worden. Die Worte die Trainer Dimitrios Grammozis nun findet, schließen einen weiteren Tausch nicht aus.
FC Schalke 04: Kehrt Fährmann in den Kasten zurück?
Fünf Spiele durfte Fährmann in der zweiten Liga machen, ehe ihn Grammozis als Nummer 1 absetze. Nach der 1:2-Niederlage gegen den Karlsruher SC war Fraisl plötzlich der gefragte Mann. Weil der Österreicher weitestgehend überzeugte, schien die Keeper-Diskussion ein für alle Mal geklärt.
Vor dem Kiel-Spiel erhöht der Cheftrainer nun aber den Konkurrenzdruck. „Ralle macht es hochprofessionell, gibt alles, spornt die anderen Jungs an und ist als Typ in der Kabine sehr wichtig“, lobte Grammozis das S04-Urgestein nach dem Testspiel gegen Fortuna Sittard.
FC Schalke 04: Grammozis-Ansage an Fraisl
Zudem erklärt der 43-Jährige, dass seine Entscheidung keineswegs in Stein gemeißelt sei. Vielmehr hänge die Besetzung zwischen den Pfosten auch davon ab, ob Fraisl sein Niveau aufrechterhalten kann.
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„Letztendlich liegt es auch an Martin uns auch das Gefühl zu geben: Müssen wir noch mal wechseln oder nicht?“, wird Grammozis deutlich. Fraisl hatte vor der Winterpause die ein oder andere Unsicherheit gezeigt (Hier mehr erfahren). Der Sommerneuzugang (kam aus Den Haag) müsse spüren, dass hinter ihm ein Spieler lauert, der auf Fehler wartet.
FC Schalke 04 trifft auf Holstein Kiel
Damit dürfte klar sein, dass zum Auftakt der Restserie am Wochenende Fraisl im Tor stehen wird. Viele Fehler und Wackler darf er sich aber wohl nicht erlauben. Das Hinspiel gegen Kiel gewann Schalke im Übrigen mit 3:0. Damals spielten allerdings weder Fährmann noch Fraisl – sondern der derzeit verletzte Michael Langer. (mh)