Fulminante Tage liegen beim FC Schalke 04 zurück.
Erst die bittere Niederlage des FC Schalke 04 gegen Hansa Rostock, dann die Trennung von Ex-Trainer Dimitrios Grammozis. Nun ist der Nachfolger klar: Mike Büskens. S04-Sportdirektor Rouven Schröder erklärt die Entscheidung.
FC Schalke 04: Schröder bestätigt – „Die Namen haben wir gelesen“
Es war ein Rückschlag zu viel. Dimitrios Grammozis hat auf Schalke keine Zukunft mehr. Nach der Freistellung kursierten diverse Gerüchte um einen möglichen Nachfolger. Denn schließlich hat Königsblau immer noch große Ambitionen. Der Wiederaufstieg ist rein rechnerisch noch möglich.
Doch die Lösung heißt weder Friedrich Funkel noch Mike Gisdol oder Daniel Farke. Schalke-Legende Mike Büskens machts bis zum Saisonende. In einer Medienrunde begründet Rouven Schröder die Entscheidung. „Die Namen haben wir gelesen. Voller Respekt allen Trainern gegenüber, die über Jahre gute Arbeit geleistet haben.“ Schnell sei auf der Führungsebene jedoch klar gewesen, dass eine interne Lösung die beste sei. Entgegen anderslautenden Berichten stellte Schröder klar, dass Schalke „keinen Trainer nicht bekommen“ hätte.
Büskens bringts zu Ende – „Spüren die Kraft“
Nun soll Büskens den Aufstieg bringen. Schröder stellt klar: „Zu 100 Prozent überzeugt, dass Büskens der Richtige ist.“ Als Co-Trainer des gescheiterten Grammozis kenne er die Mannschaft. „Wir spüren die Kraft von Mike, er hat die Spieler schon länger begleitet und kennt ihre Ecken und Kanten“, so Schröder. Genau das wolle sich der Sportdirektor zunutze machen.
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Unabhängig vom Erfolg muss im Sommer ein neuer Trainer her. Denn „er hat dem Verein mitgeteilt, dass es diese neun Spiele sind. Mike hat keinen Anspruch, länger Cheftrainer zu sein. Das war ihm ganz wichtig“, gibt Schröder preis. Somit ist die Trainerfrage noch nicht vom Tisch, sondern lediglich vertagt. Schröder bestätigt, es gebe bereits Gedankengänge, „aber das wäre jetzt ein Schritt zu weit. Derzeit sollten wir nur die Aktualität bewerten – da gibt es genug zu tun.“ (fp)