Nach einer starken Vorbereitung war das 0:0-Unentschieden ein kleiner Rückschlag für Schalke 04. Die Knappen spielten eine gute halbe Stunde in Überzahl, erspielten sich zahlreiche Chancen. Doch am Ende stand auf beiden Seiten die Null.
Klaus Fischer und Rüdiger Abramczik sind echte Ikonen am Berger Feld. Die beiden Ex-Profis sind dafür bekannt, kein Blatt vor dem Mund zu nehmen. So ist es auch in diesem Fall. Sie nehmen sich die Schalke-Spieler zur Brust.
Schalke-Legende lässt Frust freien Lauf
Mit der Nullnummer beim Tabellenvorletzten hat der S04 seine Serie von Spielen ohne Niederlage auf vier ausgebaut. Und doch war der Großteil aller Schalker enttäuscht, dass man die drei Punkte nicht mit nach Hause nehmen konnte. So auch Fischer und Abramczik.
„Nach der Vorbereitung hatte ich ein bisschen mehr erwartet. Ich dachte, man hat da viel an Standards gearbeitet“, so Abramczik im „Fussball Legenden Talk“. In Braunschweig habe er davon allerdings „gar nichts gesehen“, monierte der 68-Jährige. „Die Standards waren eine Katastrophe, da kam nicht ein vernünftiger Ball rein“, so der ehemalige Profi. Und in der Tat waren die meisten Standardsituationen alles andere als gefährlich.
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Nach dem Aufwärtstrend aus dem Dezember sei die Darbietung zum Rückrundenstart in Braunschweig ein „Rückschritt“ gewesen, stellte Fischer klar. Der frühere Goalgetter betonte, dass man an solche Spiele ganz anders herangehen müsse. Von der Mannschaft sei schlichtweg „zu wenig“ gekommen.
Fischer mit dicker Kritik an Bulut
Doch damit nicht genug: Fischer schoss auch konkret gegen einen S04-Star. Zur Verzweiflung trieb Fischer die Leistung von Youngster Taylan Bulut. „Der kriegt nicht eine Flanke rein! Da kriege ich ’nen Fön!“, übte er deutliche Kritik am Eigengewächs der Knappen.
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Diese Aussagen der beiden S04-Legenden sind knallhart. Gegen Nürnberg (Samstag, 25. Januar, 13 Uhr) muss in jedem Fall deutlich mehr kommen, wenn die ersten drei Punkte des Jahres geholt werden wollen.