Kurz vor den entscheidenden Aufstiegswochen zieht der FC Schalke 04 die Reißleine. Mit sofortiger Wirkung wurde Cheftrainer Dimitrios Grammozis am Sonntagmorgen (6. März) beurlaubt.

Nun beginnt die Suche nach einem Nachfolger. Der soll den FC Schalke 04 im Idealfall noch in die Bundesliga führen. Eine Tatsache tut den Fans der Knappen besonders weh.

FC Schalke 04: Fans bedauern Zeitpunkt der Beurlaubung

Nein, die volle Rückendeckung der Anhänger genoss Grammozis bei S04 nie. Obwohl er sich den Job vergangenes Jahr in einer ausweglosen Situation antat und in Gelsenkirchen anheuerte, genoss er kaum Kredit. Selbst wenn es phasenweise gut lief, gab es Kritik. Bei Niederlagen war das eh der Fall.

Viele träumten stattdessen von einer großen Rückkehr: Domenico Tedesco war lange Zeit vereinslos. Der Taktikfuchs, der 2019 auf Schalke ausschied, genießt noch immer hohes Ansehen bei den Fans. Umso bitterer aus Fan-Sicht, dass die Grammozis-Trennung erst jetzt erfolgt, wo Tedesco nicht mehr verfügbar ist.

FC Schalke 04: Tedesco träumt vom Titelgewinn

Bereits im Winter soll Grammozis schon mal vor dem Aus gestanden haben. Damals wäre Tedesco zu haben gewesen. Doch Rouven Schröder hielt an seinem Trainer fest. Tedesco heuerte stattdessen bei RB Leipzig an, wo er nun fest im Sattel sitzt und vom Gewinn des DFB-Pokals träumen darf.

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Ein bitterer Anblick für manch einen Fan. „Wer ist bereit mit mir nach Leipzig zu fahren, um unseren Trainer abzuholen?“, fragt einer beispielsweise auf Twitter, während ein anderer ironisch meint: „Geil, jetzt Tedesco zurückholen! Oh…“

FC Schalke 04: Auch IHN verpasste Schalke

Einen weiteren Trainerkandidaten, den Schalke mit einer früheren Entlassung Grammozis‘ verpasste: Ole Werner. Der war bis November ohne Klub, ehe Aufstiegskonkurrent Bremen zuschnappte. Werner Bilanz seitdem: Neun Ligaspiele, acht Siege und ein Unentschieden.

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Will Schalke 04 den Aufstieg noch klarmachen, bedarf es bei der Trainerentscheidung in dieser Situation ein ähnliches glückliches Händchen, wie sie es an der Weser hatten. (mh)