Er stand eigentlich schon vor dem Aus, nachdem ihn der FC Schalke 04 erneut verliehen hatte. Die Rede ist von Dries Wouters. Die Leihe des Belgiers wäre im vergangenen Winter beinahe abgebrochen.

Doch ein Deal mit einem anderen Klub platzte auf der Zielgeraden. Für die Leihgabe war das eine ganz bittere Nachricht. Rund drei Wochen später feierte Wouters jetzt überraschend sein Comeback nach mehreren Monaten. Der FC Schalke 04 wird die Entwicklung ganz genau beobachten.

FC Schalke 04: Lange Leidenszeit vorbei

Im Sommer 2021 verpflichtete ihn der FC Schalke 04 für die zweite Bundesliga und wurde schon im darauffolgenden Winter an den KV Mechelen verliehen. Doch der Deal verlief nicht wie erhofft, weshalb Dries Wouters für die komplette Saison 2022/23 beim belgischen Erstligisten bleiben sollte.

Doch die Leihe wurde zu einem Desaster. Der S04-Flop wanderte zwischen Bank und Tribüne, absolvierte lediglich fünf Partien – eine einzige über die volle Distanz. Das letzte Mal, als er auf dem Platz stand, war am 28. Oktober 2022 bei der 1:3-Niederlage gegen seinen Heimatklub KRC Genk.

Beinahe wäre die Leihe abgebrochen worden. Mechelen war mit dem Abbruch der Leihe einverstanden, bei Wouters‘ Heimatklub KRC Genk sollte er in der U23 zu Spielpraxis kommen. Doch daraus wurde nichts. Als die Transferfrist verstrich, war der 26-Jährige noch immer in Mechelen. Es drohte die Katastrophe. Doch drei Wochen später feierte Wouters überraschenderweise sein Comeback – und das gegen den KRC Genk.

Wouters feiert Comeback und Fast-Sensation

Im Ligaspiel gegen den Tabellenführer der belgischen Jupiler Pro League stand Wouters nach mehr als vier Monaten erstmals wieder auf dem Platz und direkt auch in der Startelf. Die Leihgabe des FC Schalke 04 hätte gegen seinen Heimatklub sogar fast die Sensation geschafft. Erst in der 94. Minute kassierte der abstiegsbedrohte Mechelen den 2:2-Ausgleich.

Dries Wouters feierte nach mehreren Monaten sein Comeback. Foto: IMAGO / Belga

Dennoch ist Wouters froh über sein Comeback, bei dem er ein ordentliches Spiel ablieferte. Nach der Partie scherzte Mechelen-Trainer Steven Defour: „Wir haben einen neuen Spieler“, lobte aber den Defensivmann auf der Pressekonferenz.

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Sowohl Wouters als auch der S04 werden hoffen, dass mehr Einsätze rausspringen. Mechelen hat übrigens eine Kaufoption für den 26-Jährigen. Ob diese im Sommer gezogen wird, wird sich dann zeigen.