Dieses Zweitligaspiel begeisterte auch die Fans des FC Schalke 04, obwohl ihre Mannschaft überhaupt nicht beteiligt war. Werder Bremen und der SC Paderborn lieferten sich ein torreiches Spektakel.
Im Mittelpunkt stand dabei auch ein ehemaliges Talent der Knappenschmiede. Die Anhänger des FC Schalke 04 staunen nicht schlecht, was das einstige Juwel auf den Platz zauberte.
FC Schalke 04: Ex-Talent erzielt zwei Traumtore, doch nur eins zählt
Die turbulente Partie verlor Paderborn am Ende mit 3:4. Wäre es nicht um den Videobeweis gewesen, wären sogar noch mehr Treffer gefallen. Gleich zwei Mal stoppte der Jubel abrupt, als sich der Kölner Keller einschaltete.
Betroffen war davon auch Ex-Schalker Felix Platte. In der 68. Minute traf der heutige Paderborner sehenswert in den Winkel. Wegen eines vermeintlichen Fouls in der Entstehung zählte das Tor aber nicht.
Zehn Minuten vorher hatte Platte bereits einen Treffer Marke „Tor des Monats“ erzielt: Aus 40 Metern donnerte er die Kugel über Bremens Torwart hinweg in den Kasten – es war die zwischenzeitliche 3:1-Führung.
Platte und Paderborn verlieren gegen Schalke-Konkurrent
Das Tor ließ die Zuschauer aus den Sitzen gehen. „Unfassbares Tor aus der Entfernung“ oder „Ich würde sagen, das Tor des Monats steht fest“, lauteten die Urteile vieler Fans. Glückwünsche gab es auch aus Gelsenkirchen: „Geiles Tor Felix weiter so. Glück auf“, schrieb ein S04-Anhänger.
Dass am Ende trotzdem null Punkte standen, sorgte beim SCP für Ernüchterung. Dennoch schrieb Platte später bei Instagram: „Ich bin trotzdem stolz auf die Truppe, wir hätten mit Sicherheit mindestens einen Punkt verdient.“
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Platte einst beim FC Schalke 04 ausgebildet
Platte war einst Teil der Königsblauen Knappenschmiede. Von 2012 bis 2017 stand er in Gelsenkirchen unter Vertrag, feierte in dieser Zeit auch sein Profidebüt in der Bundesliga. Durchsetzen konnte er sich bei S04 aber nicht.
Nach mehreren Leihen verkauften ihn die Schalker letztendlich fest an den SV Darmstadt. Ehe er vergangenen Sommer den Weg nach Paderborn fand. (mh)