Wie in den vergangenen Jahren gibt es wieder große Aufregung beim FC Schalke 04. Der Revierklub hat sich nach der 3:5-Blamage von Karel Geraerts getrennt. Interimsweise wird U23-Coach Jakob Fimpel übernehmen. Währenddessen suchen Ben Manga und Vorstandsboss Matthias Tillmann nach einem neuen Trainer.
Doch auch Fimpel darf sich zurecht noch Hoffnungen machen, der neue Cheftrainer des FC Schalke 04 zu werden. Dafür macht sich jetzt ein Ex-Talent stark, auf den Fimpel und der S04 am Wochenende treffen: Daniel Kyerewaa von Preußen Münster.
FC Schalke 04: Fimpel als Cheftrainer?
Er hat bereits mit Jakob Fimpel zusammengearbeitet und kennt den Trainer bestens. Umso erfreuter war Kyerewaa, als er von der plötzlichen Beförderung des Ex-Coaches mitbekommen hat. „Als ich das vor einigen Tagen gelesen habe, habe ich ihm direkt gratuliert. Es stand ja immer mal wieder im Raum, dass er Schalke-Trainer werden könnte, als ich noch unter ihm gespielt habe. Das ist aber zu der Zeit nie passiert“, sagt der heutige Münster-Profi, der von 2020 bis 2023 für die U23 von Schalke auflief, im Gespräch mit DER WESTEN.
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Kyerewaa habe sich sehr gefreut, dass der Ex-Trainer endlich belohnt wurde. „Auch wenn es nur für zwei Spiele sind. Das kann sich ja in Zukunft irgendwann ändern und er kann fest bei einem Profiklub Trainer sein.“
Vielleicht sogar beim FC Schalke? Kyerewaa macht sich für Fimpel stark: „Er hat es drauf, muss ich sagen. So wie es für uns jungen Spieler damals eine Belohnung war, bei den Profis mitzutrainieren, ist es sicherlich auch für ihn etwas Schönes. Er kann sich jetzt für noch größere Aufgaben beweisen. Das traue ich dem Jakob definitiv zu.“
Besonderes Wiedersehen für Fimpel und Kyerewaa
Wenn der FC Schalke 04 am Samstag (28. September, 20.30 Uhr) in Münster gastiert, wird es für beide Protagonisten ganz besonders. Kyerewaa, der auf seinen Ex-Klub und Ex-Trainer trifft und Fimpel, der zum ersten Mal in einem Profispiel als Coach auf der Bank sitzt.
Da Kyerewaa lange unter Fimpel gespielt hat, dürfte er doch sicherlich wissen, wie die Taktiken des Interimstrainers sind. „Ich weiß, wie er uns noch vor einem Jahr trainiert und worauf er geachtet hat. Er ist ein junger Trainer, auch er entwickelt sich weiter. Wie er jetzt sein Repertoire erweitert hat, weiß ich allerdings nicht. Was da auf uns zukommt, kann ich nur etwas erahnen. Doch zu 100 Prozent weiß ich es nicht“, sagt Kyerewaa gegenüber DER WESTEN.
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Wie der Abschied von Schalke lief, was ihm Fimpel auf dem Weg gegeben hat und was für eine Ansage Kyerewaa seinem Ex-Trainer macht, kannst du am Freitag (27. September) im ganzen Interview bei DER WESTEN lesen.