Transfers, die gar nicht eingeschlagen haben: Die gab es beim FC Schalke 04 in den vergangenen Jahren zu zahlreich. Immer wieder verpflichtete Königsblau Spieler, die nicht die Erwartungen der Verantwortlichen erfüllen konnten. Einer davon ist Timothee Kolodziejczak.
Der FC Schalke 04 holte ihn in der vergangenen Bundesliga-Saison als Not-Transfer, weil die Besetzung in der Verteidigung sehr dünn war. Doch am Ende wurde der Franzose zu einem Transfer-Flop. Dementsprechend schnell war das Kapitel S04 zu Ende. Einen neuen Verein hat der Verteidiger auch schon gefunden, allerdings läuft es dort überhaupt nicht.
Beim FC Schalke 04 ein Flop
Kolodziejczak konnte beim FC Schalke 04 gar keine bleibenden Spuren hinterlassen. Sogar ganz im Gegenteil. Bei den Knappen gab es Anfang Oktober 2022 eine Verletzungsmisere in der Innenverteidigung. Zu dem Zeitpunkt war der Abwehrspieler vereinslos, wurde anschließend für den Rest der Spielzeit verpflichtet.
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Der Überraschungstransfer, von dem viele Fans nicht so richtig wussten, was sie davon halten sollen, entpuppte sich als große Enttäuschung. Direkt zu Beginn fiel er wegen muskulärer Probleme aus, stand wegen Trainingsrückstand danach oft nicht im Kader. Sein Debüt feierte er bei der 0:2-Heimniederlage gegen den FC Bayern vor der Winterpause.
Für viele Profis ist es die perfekte Gelegenheit, sich für die anstehende Rückrunde optimal vorzubereiten. Kolodziejczak allerdings hatte gar keine Chance mehr bei S04. Schon vor dem Start der Rückrunde wurde er vom Ex-S04-Trainer Thomas Reis aussortiert. „Er konnte verletzungs- und leistungstechnisch nicht das zeigen, was wir uns vorgestellt haben“, so Reis über die damalige Nicht-Nominierung. „Kolo“ fand zu dem Zeitraum keinen neuen Verein mehr, saß seinen bis zum Sommer laufenden Vertrag bei den Königsblauen aus.
Horror nach S04-Abgang geht weiter
Und was passierte danach? Wie schon vor seiner Zeit beim FC Schalke 04 war Kolodziejczak nach seinem Abgang einige Monate vereinslos. Erst am 6. September gab es gute Nachrichten für den 32-Jährigen. Der französische Zweitligist Paris FC nahm ihn unter Vertrag. Dort sollte er in der Verteidigung für Stabilität sorgen – genauso wie bei S04.
Und genauso wie bei S04 hatte Kolodziejczak auch in Paris erst einmal keine Einsätze, ehe er überraschend in zwei Partien in der Startelf stand. Diese liegen aber schon eine Weile zurück. Zum letzten Mal spielte der Franzose am 7. Oktober. Seitdem stand er dem abstiegsbedrohten Klub aus der französischen Hauptstadt nicht mehr zur Verfügung.
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Was ist da los? Medienberichten zufolge soll Kolodziejczak verletzt sein. Was er genau hat, ist unklar. Ob sich das Schalke-Debakel beim Routinier erneut wiederholt?