4:2 gegen Paderborn, 1:1 gegen Düsseldorf und 4:1 gegen Elversberg: Wer hätte vor einigen Wochen noch gedacht, dass der FC Schalke 04 mit solch starken Ergebnissen in die Winterpause geht? Vermutlich nur die wenigsten. Schließlich waren die Spiele davor oftmals ein Armutszeugnis der Knappen.
Doch ausgerechnet zum Ende der Rückrunde blühte der FC Schalke 04 wieder auf, so wie ihn auch gerne die Fans sehen wollen. So groß die Freude über die Wende ist, so bitter ist ausgerechnet der Zeitpunkt der Pause. Das findet auch Ex-S04-Torwart Holger Gehrke im DER WESTEN-Gespräch.
FC Schalke 04: Winterpause zum ungünstigsten Zeitpunkt
Der FC Schalke 04 ist wieder da! Nachdem es in den letzten Monaten wirklich mehr als nur enttäuschend lief, machten die Leistungen in den vergangenen drei Spielen Mut. Sieben Punkte holte die Mannschaft von Trainer Kees van Wonderen gegen drei Top-Mannschaften der 2. Liga. Dabei wurden mit Paderborn und Elversberg sogar zwei Tabellenführer besiegt. Düsseldorf hatte man am Rande einer Niederlage.
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Woher kommt diese urplötzliche 180-Grad-Wende? Den Fans wird es egal sein, solange die Abstiegsplätze weit entfernt sind. Das sind sie aktuell auch. Königsblau kann sogar nach oben schielen. Bis auf einen direkten Aufstiegsplatz sind es gerade einmal neun Punkte. Vor einigen Monaten sah das noch ganz anders aus.
Umso bitterer ist es, dass jetzt die Winterpause ansteht. „Kommt zum ganz schlechten Zeitpunkt. Jetzt, wo das Ding in Rollen kommt, muss man natürlich auf der Schiene drauf bleiben und das Eisen schmieden, solange es gut“, sagt Holger Gehrke gegenüber DER WESTEN.
„Unterbrechung tut nicht gut“
Und der ehemalige Torhüter des FC Schalke 04 weiter: „Da tut so eine Unterbrechung nicht unbedingt gut. Da fängt man in der Rückrunde wieder sozusagen neu an. Die kommt jetzt zu einem sehr schlechten Zeitpunkt.“ Allerdings könnte man die Winterpause auch als Vorteil sehen.
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Die Knappen haben nämlich die Möglichkeit, noch einige Baustellen im Kader zu beheben. Die gibt es auf Schalke definitiv. Vor allem defensiv steht der Revierklub weiterhin alles andere als stabil. Ab dem 1. Januar haben Ben Manga und Co. dann die Möglichkeit, sich für die Rückrunde zu verstärken. So könnte man mit einigen Transfers die Qualität weiter hochschrauben, was auch Kees van Wonderen sicherlich gefallen dürfte.