Der FC Schalke 04 kann noch immer nicht endgültig durchatmen. Nach der 1.2-Niederlage beim 1. FC Kaiserslautern verpasst Königsblau die nächste Chance, den Klassenerhalt endgültig fix zu machen. Mit einem Punkt hätten die Knappen Gewissheit gehabt.
An einem Akteur lag es jedoch nicht, dass S04 die nächste Niederlage hinnehmen musste: Justin Heekeren zeigte – wie auch schon beim 2:2 gegen den HSV eine gute Leistung. Mit Blick auf die große Kritik, die sich der Keeper des FC Schalke 04 zuletzt anhören musste, ist das durchaus bemerkenswert.
FC Schalke 04: Heekeren mit starkem Aufschwung
Was musste sich Heekeren alles anhören, wie viele Rückschläge und bittere Nackenschläge musste der 24-Jährige in dieser Saison schon hinnehmen? Er selbst gab nach dem 2:1-Sieg gegen den SSV Ulm gab er Einblicke in seine mentale Verfassung, machte deutlich, dass er alle Kritiken, alle Aussagen zu seiner Person durchaus wahrnehmen würde. Von Selbstbewusstsein konnte bei Heekeren nun wirklich keine Rede sein.
Doch dann kam das Spiel gegen den HSV, wo er sein Team immer wieder im Spiel hielt, oft parierte und eine starke Leistung zeigte. Nach diesen schwierigen Wochen war das schon ein erstes Ausrufezeichen. In Kaiserslautern legte er nach und lieferte einen guten Auftritt.
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Immer wieder parierte er gut, ging mit einer ganz anderen Körpersprache als in den Wochen vor dem HSV in die Partie und war der Keeper, den sich Königsblau in den vergangenen Monaten stets gewünscht hat. Beim 2:1-Siegtreffer des FCK von Ragnar Ache sah er nicht ganz glücklich aus, doch das Gegentor ging in keinster Weise auf seine Kappe.
Heekeren dreht doch noch einmal auf
Die S04-Fans hatten Heekeren schon abgeschrieben, viele Knappen-Anhänger erwarten einen Abgang des Keepers, der schon seit Kindheitstagen ein Schalke-Fan ist. Doch sollte er auch in den letzten drei Spielen eine solch gute Leistung darbieten, könnte sich das Blatt womöglich noch einmal komplett wenden.
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Mit der Verletzung von Loris Karius hat Heekeren doch noch einmal die Chance bekommen, sich zu beweisen. Mit etwas Anlauf scheint er diese nun doch noch zu nutzen. Ob es letztlich für einen Verbleib über die Saison hinaus reicht, darf dennoch bezweifelt werden. Schließlich möchte Königsblau Karius unbedingt als Nummer eins halten.