Der FC Schalke 04 ist auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Nach vier Siegen in Serie sorgten die beiden 0:1-Pleiten im Pokal und gegen Heidenheim für ordentliche Dämpfer.
Dabei holte Schalke 04 ein Problem ein, das sich im späteren Verlauf der Saison als Gift für die Aufstiegsambitionen herausstellen könnte. In einer Statistik ist Schalke trauriger Spitzenreiter.
FC Schalke 04: Kosten späte Punktverluste den Aufstieg?
In der 89. Minute hielt das Bollwerk der Knappen nicht mehr stand. Eine Freistoß-Flanke von Tobias Mohr köpfte Oliver Hüsing in die Schalker Maschen und entriss den Gästen damit zumindest den einen Punkt.
Nach vier Auftritten ohne Gegentor war eine Schwäche, die sich durch die Schalker-Saison zieht, plötzlich wieder da: Ligaweit kassiert keine Mannschaft so viele späte Treffer wie der S04. Der Hüsing-Kopfball war bereits das sechste Gegentor in der Schlussviertelstunde.
Schlimmer noch: Oft kosten die späten Patzer wertvolle Punkte. Gegen Heidenheim, Hamburg und Karlsruhe gab Schalke je ein Unentschieden aus der Hand. Gegen Aue kostete das Gegentor den Sieg. Macht insgesamt fünf verlorene Punkte, mit denen Schalke Tabellenführer wäre.
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Wie schmerzhaft die Punktverluste am Ende der Saison sein werden, wird sich noch herausstellen. Fakt ist aber, dass die Knappen gut beraten wären, diese Schwäche abzustellen.
FC Schalke 04: Hamburger SV als mahnendes Beispiel
Ein mahnendes Beispiel sollte der Hamburger SV sein, der seit nunmehr drei Jahren in der zweiten Liga feststeckt. Im Schlussspurt der vorletzten Saison gaben die Hanseaten eine gute Ausgangslage aus den Händen, weil man in vier der letzten neun Spiele in der Nachspielzeit noch Treffer kassierte.
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Unvergessen bleibt die Niederlage am vorletzten Spieltag gegen – natürlich – Heidenheim, als der FCH in der 95. Minute den Siegtreffer erzielte und Hamburg die Relegation vergeigte. (mh)