Wenn Holstein Kiel und der FC Schalke 04 aufeinandertreffen, dann wird es auch immer wieder zu einem Wiedersehen mit ehemaligen Spielern. Bei den „Störchen“ sind nämlich so einige Ex-S04-Profis im Kader.
Einer davon ist Timo Becker, der seit der vergangenen Saison bei Holstein Kiel unter Vertrag steht. Ausgerechnet im Heimspiel gegen den FC Schalke 04 wird dem Verteidiger eine ganz besondere Ehre zuteil.
Kiel – Schalke: Ausgerechnet gegen Ex-Klub
Mit Lewis Holtby, Steven Skrzybski und Timo Becker sind gleich drei ehemalige Schalke-Spieler im Kader von Holstein Kiel. Allerdings wird einer von ihnen fehlen: Holtby kassierte vergangene Woche seine fünfte Gelbe Karte und wird daher gegen seinen Ex-Klub nicht auflaufen.
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Der Mittelfeldspieler ist zudem Kapitän der Mannschaft, weshalb er von einem anderen Spieler vertreten werden muss. Diese Ehre wird nun Timo Becker zuteil. Der Verteidiger, der jahrelang in der Knappenschmiede spielte und auch für die Profis der Königsblauen auflief, wird zum ersten Mal in seiner Karriere die Binde tragen – und das ausgerechnet gegen seinen Herzensklub.
Spiele gegen den Ex-Klub sind immer etwas Besonderes. Spiele gegen den Klub, den man seit Kindheitstagen liebt und dann auch noch Kapitän ist, sind dann nochmal eine ganz andere Nummer. Becker betonte in der Vergangenheit immer wieder, wie sehr er den S04 liebt.
S04-Fans in Sorge wegen Becker
Während Becker sich auf das Spiel freuen wird, sind die Schalke-Fans schon in großer Sorge. Die königsblauen Anhänger glauben, dass der Kiel-Verteidiger, der ohnehin schon motiviert sein wird, mit der Binde am Arm seinen Ex-Klub sogar richtig eins auswischen könnte. „Ich ahne Böses. Timo, tut uns das bitte nicht an“, „Der wird sowas von treffen“ und „Ich frage mich nur, ob Becker heute doppelt oder dreifach trifft“, heißt es in den sozialen Netzwerken.
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Und was sagt Becker über die Spiele gegen seinen Ex-Klub? Im DER WESTEN-Interview vor dem Hinspiel erklärte er: „Ich bin so ein Typ, der denkt: Ich komme da als Gegner an, ihr braucht mich jetzt nicht hochleben lassen. Ich will ja gegen euch gewinnen! (lacht) Ich freue mich, vor dem Spiel die bekannten Gesichter zu sehen und den alten Freunden zuzuwinken. Im Spiel brauchen sie mich nicht anfeuern. Da dürfen sie mich beleidigen und auspfeifen. Nach dem Spiel drehe ich dann gerne ne kleine Runde durch das Stadion.“