Beim FC Schalke 04 gehörte Ivan Rakitic zu den absoluten Fanlieblingen. Der Mittelfeldspieler lief von 2007 bis 2011 für die Königsblauen auf.
Nach seinem Wechsel vom FC Schalke 04 ging es zum FC Sevilla, wo er aktuell nach einem kurzen Ausflug zum FC Barcelona wieder unter Vertrag steht. Rakitic erlebte am Samstag (15. Januar) mit seinem Klub eine Horrornacht.
FC Schalke 04: Skandalspiel abgebrochen
Es lief die 39. Minute im Sevilla-Derby zwischen Betis und dem FC Sevilla. Zu dem Zeitpunkt führte der Klub von Ex-Schalker Ivan Rakitic mit 1:0 beim Stadtrivalen Betis im Pokal-Viertelfinale.
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Das ist Ivan Rakitic:
- Am 10. März 1988 geboren
- Von 2004 bis 2007 beim FC Basel ausgebildet
- Im Juli 2007 verpflichtete der FC Schalke 04 den Kroaten für fünf Millionen Euro
- 2011 wechselte Rakitic zum FC Sevilla
- Nach drei Jahren holte ihn der spanische Topklub FC Barcelona, ehe Rakitic 2020 wieder zum FC Sevilla zurückkehrte
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Nabil Fekir verwandelte dann anschließend eine direkte Ecke zum 1:1 für Betis und das Estadio Benito Villamarin explodierte vor Freude. Doch die Euphorie verschwand binnen weniger Sekunden.
Denn von den Rängen flog eine Stange, die Joan Jordán am Kopf erwischte, woraufhin dieser unter Schmerzen zu Boden ging – nur wenige Meter entfernt von Rakitic. Er wurde vom Platz geführt, wenig später schickte der Schiedsrichter beide Mannschaften in die Kabine. 20 Minuten später wurde die Partie offiziell abgebrochen.
Ex-S04-Star Rakitic war mittendrin
Als Jordán zu Boden ging, wurden er und das Gästeteam von einem Teil der Betis-Anhänger noch minutenlang mit Sprechchören beleidigt. Spieler von Betis verurteilten aber den Zwischenfall.
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Während das Spiel zunächst unterbrochen war, waren Polizeikräfte auf der Tribüne in dem Bereich des Stadions zu sehen, aus dem das Wurfgeschoss offenbar gekommen war. In der Nacht zum Sonntag twitterte der gastgebende Klub Betis: „Real Betis verurteilt den Wurf eines Gegenstandes auf das Spielfeld aufs Schärfste. Der Klub hat sofort mit der Nationalpolizei zusammengearbeitet, um den mutmaßlichen Täter zu identifizieren.“
Real Betis habe jedoch auch „zu jeder Zeit“ die Absicht gehabt, „das Spiel wieder aufzunehmen und hofft, es so schnell wie möglich abzuschließen“. „Der RFEF verurteilt alle Gewalttaten auf dem Spielfeld“, teilte der spanische Fußballverband mit. Am Sonntagnachmittag wurde das Spiel fortgesetzt – allerdings ohne Zuschauer auf den Tribünen. Rakitic und der FC Sevilla verloren die Partie mit 1:2 und flogen aus dem Pokal raus. (oa)