Für die Fans des FC Schalke 04 ist der Prozess der vergangenen zwei Wochen nichts Neues. Der alte Trainer ist weg, dann übernimmt ein Interimscoach und jetzt ist ein neuer Mann da, der das Ruder rumreißen und den S04 in ruhigere Gewässer führen soll.
Wie in der Vergangenheit gibt es dafür eine Menge kritische Stimmen. Auch Ex-Profi Mario Basler hat sich zu dem erneuten Trainerwechsel beim FC Schalke 04 geäußert. Seine Worte sind sehr deutlich.
FC Schalke 04: Basler wird deutlich: „Ist denen doch wurscht“
Kees van Wonderen ist neuer Trainer von Schalke 04. Damit ist der Niederländer Trainer Nummer 13 seit 2019 – eine desaströse Zahl. Und doch hofft man auf Schalke immer noch, dass der 55-Jährige endlich der Trainer ist, der Kontinuität in die Mannschaft und den Verein bringt.
Daran glaubt Basler allerdings kaum. „Wir lassen uns weiter einfach mal überraschen, was auf Schalke passiert. Wenn es halt nicht funktioniert, dann schmeißt Schalke den Trainer raus und dann haben sie sieben Trainer die nächsten zwei Jahre zu bezahlen“, so der ehemalige Nationalspieler in seinem Podcast „Basler ballert“.
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„Ob sechs oder sieben Trainer, ist denen doch wurscht. Immer so weitermachen“, stichelte der ehemalige Spieler des FC Bayern gegen Schalke. „Ich kenne ihn halt gar nicht, ich habe den Namen noch nie gehört, ich habe den Mann noch nie gesehen, aber jetzt will man erzählen, dass er Schalke in- und auswendig kennt, er kennt die zweite Liga in- und auswendig“, so Basler deutlich.
Thon hofft auf große S04-Wende
„Seine Einstellung war eine große Überraschung. Wir müssen ihm ja die Chance geben“, so Basler. Eine Chance wird der neue Trainer in jedem Fall von S04-Legende Olaf Thon bekommen. Er hoffe, dass van Wonderen „für Stabilität in der Defensive sorgen kann“, erklärte Thon gegenüber „RTL/ntv“. Bei ihm habe van Wonderen Erinnerungen an Jahrhundertcoach Huub Stevens geweckt, verriet der gebürtige Gelsenkirchener.
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„Viel schlechter kann es nicht werden: acht Punkte, 13. Tabellenplatz mit Blickrichtung nach unten“, machte Thon deutlich und verweist auf die Wichtigkeit einer stabilen Abwehr. Dies sei die Grundlage für den neuen Coach.