Mit dem FC Schalke 04 feierte er den Aufstieg in die Bundesliga und stieg dann anschließend in die 2. Liga wieder ab. Marius Bülter war bei den königsblauen Anhängern einer der Lieblinge. Seit dem vergangenen Sommer ist er bei der TSG Hoffenheim unter Vertrag, schaut aber besorgt auf seinen Ex-Klub.
Denn beim FC Schalke 04 läuft es nach dem Abstieg überhaupt nicht gut. Noch viel schlimmer: Der S04 muss um den Klassenerhalt in der 2. Liga kämpfen! Bülter selbst kann es nicht fassen, glaubt aber im DER WESTEN-Interview an bessere Zeiten für den Traditionsverein.
FC Schalke 04: Bülter kann es nicht fassen
Statt direkter Wiederaufstieg in die Bundesliga steht für den FC Schalke 04 Abstiegskampf an! Beim Blick auf die Zweitliga-Tabelle sieht man den Revierklub nach 22 Spieltagen auf Platz 14. Vor der Saison hätte wohl kaum jemand damit gerechnet, dass der S04 so weit unten stehen wird.
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Ob die zahlreichen Abgänge, die Schalke nicht kompensieren konnte, einer der Gründe sein könnten? Spieler wie Marius Bülter, Rodrigo Zalazar oder Moritz Jenz konnten die Königsblauen nicht ebenbürtig ersetzen. Die Situation um seinen Ex-Klub kann auch Bülter nicht fassen. „Die aktuelle Entwicklung ist offensichtlich nicht gut, das sieht man ja allein an der Tabellensituation“, so der Profi von der TSG Hoffenheim gegenüber DER WESTEN.
Der Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz beträgt nur vier Punkte. Mit dem Aufstieg wird Schalke in dieser Spielzeit nichts mehr zutun haben. Viel eher sollte S04 schauen, nicht noch tiefer in der Tabelle abzustürzen. Der Sieg am vergangenen Wochenende gegen Wiesbaden (1:0) war allerdings enorm wichtig, weiß auch Bülter: „Das sollte ihnen Mut geben für die kommenden Wochen.“
„Müssen viele richtige Entscheidungen getroffen werden“
Der Hoffenheim-Star glaubt, dass der FC Schalke 04 irgendwann wieder bessere Zeiten erleben wird. „Dafür müssen aber viele richtige Entscheidungen getroffen werden und man braucht auch ein bisschen Glück. Ich traue dem Verein generell aber definitiv einen Aufstieg in die Bundesliga zu“, so Bülter im Interview mit dieser Redaktion.
Statt mit S04 in der 2. Liga herumzudümpeln, entschied sich der Offensivspieler nach dem Abstieg für einen Wechsel zur TSG Hoffenheim. „Die TSG hat mir in den vielen, intensiven Gesprächen einfach das beste Gefühl gegeben. Hinzu kommt, dass der Verein Ambitionen hat und ich für mich persönlich aus diesen Gründen die besten Chancen für meine sportliche Weiterentwicklung gesehen habe. Mir ging es einfach darum, den nächsten Schritt in meiner Karriere zu machen“, erklärt der 30-Jährige, der bei den Gelsenkirchenern zuvor zwei Jahre unter Vertrag stand.
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Über seine Zeit beim FC Schalke blickt Bülter „durchweg positiv“ zurück – trotz des bitteren Abstiegs am Ende. „Ich hätte mir aus sportlicher Sicht natürlich einen schöneren Abschied gewünscht und trotzdem war es auf Schalke eine Zeit, die ich niemals vergessen werde“, so der Profi abschließend.
Das komplette Interview mit Marius Bülter gibt es am Freitag (23. Februar) auf derwesten.de