Es gibt sie immer wieder: Spieler, Trainer oder Verantwortliche, die sich als Fan eines Vereins outen. So ist es auch beim FC Schalke 04 oft der Fall gewesen. Gleiches trifft auch auf Markus Gellhaus zu.
Der 52-Jährige, der Co-Trainer unter Thomas Reis beim FC Schalke 04 ist, verrät seine ganz besondere Bindung zu den Königsblauen. Viele S04-Fans wussten davon sicherlich nichts.
FC Schalke 04: Gellhaus mit besonderer Bindung zu Königsblau
SC Paderborn, Borussia Mönchengladbach, FC Augsburg, Hertha BSC, Hannover 96, FC St. Pauli, VfL Bochum und seit Ende Oktober 2022 beim FC Schalke 04: Markus Gellhaus saß auf vielen Trainerbänken in Deutschland. 1970 ist der gebürtige Detmolder auf die Welt gekommen, hatte es nicht weit nach Gelsenkirchen.
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Von Ostwestfalen ins Parkstadion ist der heutige 52-Jährige fast wöchentlich zu den Heimspielen gefahren, wie er jetzt im „Schalker Kreisel“ verriet. „Im Parkstadion war ich rund um die Volljährigkeit häufig in der Nordkurve, meist in Block 3 oder 4. Ich bin regelmäßig mit meinen Freunden und meiner heutigen Frau auf Schalke gefahren. Erst als ich selbst als Trainer im professionellen Fußball tätig wurde, hat sich das verändert. Aber mit einem Auge habe ich auch dann noch verfolgt, was der S04 so anstellt“, erklärt Gellhaus.
Der S04-Anhänger erinnert sich auch an seinen ersten Stadionbesuch zurück: „Mein Vater und mein älterer Bruder waren bereits Fans. Es muss irgendwann zwischen 1978 und 1980 gewesen sein, als ich mit den beiden das erste Mal ins Parkstadion durfte. Ich erinnere mich noch daran, dass es ein Duell mit dem MSV Duisburg war, und ich glaube, dass wir 2:1 gewonnen haben. Damals waren wir noch auf der Gegengerade, näher am Gästeblock. Aber spätestens da ist Schalke bei mir einfach hängengeblieben.“
Lob für Cheftrainer Reis
Wie auch schon beim VfL Bochum folgt Gellhaus Cheftrainer Thomas Reis zum FC Schalke 04. Über den Coach sagt er: „Thomas ist ein überragender Trainer und Typ, die Zusammenarbeit mit ihm macht jeden Tag extrem viel Freude.“ Außerdem verrät er auch, dass beide denselben Ansatz im Spiel verfolgen und auf dieselben Grundtugenden setzen.
„In einer expliziten Zahl kann ich das nicht ausdrücken, aber wir sind uns so gut wie immer einig. Natürlich gibt es auch mal die eine oder andere Diskussion, aber wir erwarten auch voneinander, dass wir uns ehrlich die Meinung sagen. Große Differenzen gab es darin aber bislang nicht“, so Gellhaus.
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Auch zu seinem Herzensklub äußerte sich der Co-Trainer: „Ich habe vom ersten Tag gespürt, welche Strahlkraft dieser Verein hat. Das ist noch einmal etwas ganz anderes als in Mönchengladbach oder bei der Hertha, die für sich auch große Clubs sind. Aber Schalke ist besonders. Die Fans, die Mitglieder, das Stadion – und dann das erste Heimspiel, bei dem man unten auf der Bank statt auf der Tribüne sitzt. Das war sensationell, ich freue mich auf jedes weitere Heimspiel hier.“ Das ganze Interview gibt es in der neuesten Ausgabe des „Schalker Kreisel“.