Mike Büskens ist zweifelsohne einer der größten Ikonen von Schalke 04. „Buyo“ war Eurofighter, Interimscoach, Jugendförderer und nicht zuletzt Aufstiegstrainer. Der 57-Jährige genießt auf Schalke – insbesondere bei den Fans – ein ganz besonders hohes Ansehen. Viele Anhänger dürften ihm hinterher trauern.
Denn nach der vergangenen Saison trennten sich die Wege von Büskens und Schalke 04 (vorerst) – und das auf eine unrühmliche Art und Weise. Wie denkt die Knappen-Legende über eine (kurzfristige) Rückkehr zu Königsblau? Dies hat er nun gegenüber der „WAZ“ verraten.
Schalke 04: Büskens schießt gegen S04-Boss Tillmann
Spieler, Spielerbetreuer, Berater, Co-Trainer, Cheftrainer – es gibt kaum eine Funktion, die Büskens am Berger Feld noch nicht bekleidet hat. Wo immer es auch gebrannt hat: Büskens war da. Umso größer war die Aufregung, dass Königsblau ihn nach der Saison 23/24 „einfach so“ gehen lassen hatten. Die Art und Weise, wie sich der Klub von Büskens und anderen verdienten Mitarbeitern getrennt hatte, hat hohe Wellen geschlagen.
Büskens hat dies mittlerweile hinter sich gelassen, doch Spuren hinterlassen hat diese Trennung alle Male. Im WAZ-Podcast „1904 – Inside Schalke“ wollte er nur kurz über eine mögliche Rückkehr zu Schalke sprechen. Dabei ließ er deutlich durchklingen, dass er mit der aktuellen Vereinsführung nicht mehr zusammen arbeiten haben wolle.
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„Ich möchte nicht mehr abhängig sein von Leuten, die die Kabine nicht verstehen und innerhalb von 20 Sekunden sagen können, dass es das jetzt war. Das ist es nicht, was ich suche“, so Büskens gegenüber der „WAZ„. Ein deutlicher Seitenhieb gegen S04-CEO Matthias Tillmann, der damals die kurzen Trennungsgespräche hauptverantwortlich geführt hatte.
Knappen-Comeback ausgeschlossen?
„Ich kann mir nicht vorstellen, dass Leute auf mich zukommen werden, deshalb mache ich mir darum keine Gedanken“, betonte Büskens und schob hinterher: „Ich kann behaupten, dass ich zwar einige Fehler gemacht habe, aber diesen Verein immer mit Haut und Haaren gelebt habe. Dieser Verein lässt einen nicht los, diese Leidenschaft.“ Eine schnelle Rückkehr zu „seiner Liebe“ wird es also wohl kaum geben.
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„Ich bin bekloppt“, sagt Mike Büskens „und das legst du nicht ab, wenn dir jemand an Pfingstmontag sagt, das war es jetzt“, machte er über seine Leidenschaft zu Schalke und zum Fußball deutlich. Er ließ durchklingen, dass er gerne zu Schalke zurückkommen würde – aber nicht unter den aktuellen Bedingungen. Diese Aussagen sollten allen S04-Bossen zu denken geben.
Was Büskens sonst noch erzählt und welche Anekdoten er verraten hat, lest Ihr bei der „WAZ„.