Nach dem 3:2-Sieg gegen Hannover 96 ist der FC Schalke 04 erstmals seit langer Zeit wieder in einem kleinen Aufwind. Mit einer absoluten Willensleistung konnte man das Top-Team aus Niedersachsen bezwingen und den ersten Sieg seit einigen Woche einfahren.
Der FC Schalke 04 fährt also mit einem deutlich besseren Gefühl nach St. Pauli als noch vor knapp vier Wochen, als es in der Liga gegen die Kiezkicker ranging (1:3). Die Aufgabe wird allerdings nicht wirklich leichter. Zumal nun auch noch ein wichtiger Spieler ausfällt: Assan Ouedraogo.
FC Schalke 04: Ohne Ouedraogo gegen St. Pauli?
Wegen einer Gelb-Rot-Sperre wird Königsblau am Millerntor schon auf Mittelfeld-Mann Lino Tempelmann verzichten müssen. Neben Tempelmann fehlt S04 auch noch Assan Ouedraogo. Der von den Fans gefeierte Youngster galt schon vorab als fraglich, jetzt ist klar: Ouedraogo ist nicht mit nach Hamburg gereist.
Es ist der nächste herbe Rückschlag für Königsblau. Ouedraogo zeigte nach seiner Einwechslung gegen Hannover, dass er ein wichtiger Teil der S04-Offensive ist. Mit seiner Dribbelstärke und seinem Offensiv-Drang setzt er sich oder seine Mitspieler immer wieder gut in Szene – wie beim 2:1-Führungstreffer durch Tempelmann, den Ouedraogo stark vorbereitete.
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Nicht viele im Kader besitzen eine solche Leichtfüßigkeit und Spielfreude wie der 17-Jährige. Nach dem Fehlen von Tempelmann haben die S04-Fans viel auf Ouedraogo gesetzt, wenn es darum ging, wer das Offensivspiel der Knappen beleben soll.
Defensive Stabilität oder Offensiv-Power?
Jetzt muss sich Trainer Karel Geraerts etwas einfallen lassen, um das S04-Mittelfeld passend aufzustellen. Mit dem Trio aus Ron Schallenberg, Paul Seguin und Dominick Drexler würde sich der Belgier für die sichere Variante entscheiden. Alternativ könnte man auch Drexler auf die Acht schieben und Kenan Karman davor setzen. Das würde für eine offensive Ausrichtung sprechen.
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Für welches Personal sich Geraerts letztlich entscheidet, wird man erst am Dienstagabend (31. Oktober) sehen.