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FC Schalke 04: Geraerts-Plan geht nach hinten los – rudert er jetzt zurück?

Der FC Schalke 04 verpasst im Spiel beim 1. FC Magdeburg den Sieg. Eine Idee von Trainer Karel Geraerts ging dabei nicht wirklich auf.

Der FC Schalke 04 verpasst im Auswärtsspiel beim 1.- FC Magdeburg den Sieg. Eine Idee von Trainer Karel Geraerts ging dabei nicht wirklich auf.
© IMAGO/Team 2

Die fünf teuersten Schalke-Transfers der Vereinsgeschichte

Zu erfolgreichen Bundesliga-Zeiten investierte der FC Schalke Millionen in neue Spieler. Von den teuersten Transfers haben jedoch nur wenige wirklich gezündet. Wir zeigen dir die fünf teuersten Transfers der Vereinsgeschichte.

Der FC Schalke 04 holt im dritten Saisonspiel den vierten Punkt – nach dem Sieg gegen Braunschweig (5:1) und der Niederlage in Nürnberg (1:3) folgte beim 1. FC Magdeburg ein 2:2-Unentschieden. Aufgrund des Spielverlaufes war das durchaus glücklich, denn über weite Strecken war der FCM das bessere Team.

Für das Spiel in Magdeburg hat sich Karel Geraerts etwas Besonderes einfallen lassen: Ein variables Spielsystem, das sich jeweils in der Defensive und Offensive anpasst. Für den FC Schalke 04 zahlte sich das jedoch nicht wirklich aus.

FC Schalke 04: Geraerts-Taktik geht nicht auf

Königsblau startete richtig gut in die Partie, ging bereits in der achten Minuten durch Neuzugang Moussa Sylla in Führung. Doch in der Folge gab der S04 das Spiel nahezu komplett aus der Hand – Magdeburg übernahm das Zepter und entschlüsselte das Spiel der Knappen.

Geraerts ließ defensiv mit einer Fünferkette agieren – Derry John Murkin rückte dabei in die Innenverteidigung, während Mehmet Aydin und Tobias Mohr die Schienenspieler gaben. In der Offensive spielte S04 mit einer Viererabwehrkette und vorne mit einem Dreiersturm – Mohr agiert als linker Flügelstürmer, Sylla als rechter Flügelspieler und Kapitän Kenan Karaman als Stürmer.

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Doch durch diese Verschiebungen von der Defensive in die Offensive und umgekehrt, hat Schalke die Kontrolle im Mittelfeld mehr und mehr verloren. Vor allem zu Beginn der zweiten Halbzeit kamen die Magdeburger immer wieder zu guten Chancen – letztlich rettete Neuzugang Christopher Antwi-Adjei mit seiner Vorlage und Karaman mit seinem Tor den einen Punkt für Königsblau.

Cisse gegen Köln wieder auf der Bank?

Die Defensive präsentierte sich nicht nur bei den beiden Gegentreffer enorm wackelig – immer wieder schafften es die Hausherren, das Mittelfeld und die Abwehrkette zu überspielen – auch, weil Abwehrchef Ibrahima Cisse nicht immer auf der Höhe war. Gleich drei-, viermal stand der 23-Jährige schlecht und bot den Magdeburgern so die Möglichkeit auf eine Torchance.

Vor dem Spiel legte sich S04-Coach Geraerts frühzeitig auf Cisse als Abwehrsäule fest. In der Pressekonferenz vor dem Spiel betonte er, dass der Defensiv-Akteur gesetzt sei – doch mit seiner Leistung konnte er das Vertrauen des Trainers nicht komplett zurückzahlen.


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Im kommenden Spiel gegen Köln hat Geraerts auch Defensiv-Allrounder Ron Schallenberg zur Verfügung. So könnte es also sein, dass dieser wieder in die Innenverteidigung rückt. Muss Cisse dann schon wieder seinen Platz räumen?