Ein weiterer desolater Auftritt, der nächste Tiefpunkt des FC Schalke 04. Das Auswärtsspiel in Magdeburg (0:3) war einmal mehr enttäuschend – vor allem die erste Halbzeit war katastrophal. Die Nerven liegen blank und die Angst vor dem Horror-Szenario, einem erneuten Abstieg, ist bei den Fans spürbar.
Umso überraschender kamen die Aussagen von Marc Wilmots nach der Partie in Magdeburg. Der Sportdirektor des FC Schalke 04 malt die Situation alles andere als schwarz – trotz der prekären Situation des Klubs.
FC Schalke 04: „Ist noch nicht dramatisch“
Nach 23 Spieltagen steht Königsblau vier Punkte vor Platz 16 und 17. Viele Fans machen sich angesichts der Lage ihres Klubs große Sorgen – vor allem, weil die Mannschaft keinen Anschein macht, sich dort unten raus arbeiten zu können.
Wilmots sieht die gesamte Situation jedoch nicht so schlimm wie viele Experten und Fans. „Wir sind noch immer drei Punkte vor den Abstiegsplätzen. Das ist noch nicht dramatisch aber wir müssen wach bleiben“, betonte der Belgier nach der Klatsche in Magdeburg gegenüber „Sky“.
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„Wir sind heute alle sauer, ich habe Verständnis für die Fans. Jedes Mal, wenn wir einen Schritt nach oben machen, machen wir einen Schritt nach unten. Mund zu, das ist besser – sonst sagt man Sachen, die man nicht sagen sollte“, ergänzte der Eurofighter von 1997.
S04-Fans stocksauer über Wilmots-Interview
Nach dem Interview machten viele Schalke-Fans ihrem Ärger umgehend Luft. „Wahnsinn, mit was für einer Arroganz und Überheblichkeit Wilmots auftritt“, schrieb ein Fans auf „X“. „Wie verblendet kann man sein? Wenn nicht einmal die Verantwortlichen den Ernst der Lage verstehen, wie sollen es dann die Spieler tun?“, betont ein anderer S04-Fans.
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Der Tenor vieler Fans: Die Aussagen von Wilmots gehen in der derartigen Situation einfach nicht. Man werfe ein falsches Licht auf die Situation – es scheine, als würde man die Lage auf die leichte Schulter nehmen.
So oder so sind die Formulierung äußerst unglücklich gewählt worden.