Die Partie Schalke – Rostock wurde schon im Vorfeld als Hochrisikospiel eingestuft. Grund dafür ist zum einen die Größe der Fangemeinden, zum anderen aber auch die Gewaltbereitschaft beider Fangruppen.
Schon im Hinspiel in Rostock (2:0) hat es zwischen Fans beider Vereine richtig gekracht – im Stadion haben sich Anhänger beider Fanlager eine heftige Auseinandersetzung geliefert. Auch vor der Partie Schalke – Rostock kam es nun zu hässlichen Szenen.
Schalke – Rostock: Massenschlägerei unweit des Stadions
Wie die Gelsenkirchener Polizei am Samstagmorgen (11. Mai) mitteilte, soll es im Nordsternpark zu einer Massenschlägerei gekommen sein. Gegen 5.20 Uhr haben sich mehrere Hundert Fans dort geprügelt, so die örtliche Polizei. Genaue Hintergründe zu den Szenen gebe es zwar noch nicht, eine Verbindung zu dem Fußballspiel (13.00 Uhr) sei aber mehr als wahrscheinlich.
Der Nordsternpark liegt knapp sieben Kilometer entfernt von der Veltins-Arena, wo die Partie später angepfiffen wird. Nach Angaben der Polizei seien keine Personen festgenommen worden. Informationen zu Verletzten gibt es bis dato noch nicht.
Im Hinspiel haben sich Fans beider Vereine sogar im Stadion eine Auseinandersetzung geliefert. Schalke-Fans haben dabei sogar eine Scheibe des Gästeblocks zerstört, um zu den Heimfans zu gelangen. Dabei wurden auch Raketen in die anderen Blöcke geschossen. Die Partie war nach der Randale mehr als eine halbe Stunde unterbrochen.
S04 macht Gästeblock zum Hochsicherheitsbereich
Um Szenen wie diese auf Schalke zu verhindern, hat Königsblau für das Spiel Schalke – Rostock richtig aufgefahren. S04 hat Metallzäune rund um den Gästesektor errichten lassen, um das Aufeinandertreffen der Fans beider Vereine zu verhindern. Auch das Polizei-Aufgebot ist noch größer als bei anderen Heimspielen des S04.
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Das Hochrisikospiel zwischen Königsblau und der Kogge schlägt schon weit vor Anpfiff hohe Wellen. Es bleibt nur zu hoffen, dass der Rest des Spieltags friedlich abläuft. Mit Blick auf die sportliche Brisanz der Partie ist dies jedoch keineswegs sicher.