Schalke 04 und seine Torhüter – das bleibt eine Never-Ending-Story, die jedes Mal aufs Neue Brisanz und Zündstoff garantiert. Auch in dieser Saison gibt es wieder reichlich Diskussionen über den Platz zwischen den Pfosten. Denn zuletzt gewann Justin Heekeren das Torwart-Casting von Kees van Wonderen.
Der 23-Jährige setzte sich erneut gegen Ron-Thorben Hoffmann, der vor der Saison als Nummer eins zu Schalke 04 gekommen war, durch. Der Neuzugang hat sich nach dem nächsten Rückschlag mit deutlichen Aussagen zu Wort gemeldet.
Schalke 04: Hoffmann-Worte lassen tief blicken
Als Kees van Wonderen die Entscheidung bekannt gegeben hatte, beiden Torhütern zwei Spiele zum „Vorspielen“ geben zu wollen, herrschte große Verwirrung – bei den Fans, aber wohl auch bei den Keepern selbst. Und doch nahmen beide Torhüter diese Herausforderung an. Letztlich entschied sich van Wonderen für Heekeren als neue und alte Nummer eins.
Diese Entscheidung ist für Hoffmann abermals ein Schlag ins Gesicht. Umso bemerkenswerter ist seine Reaktion. „Natürlich bin ich enttäuscht. Ich bin mit einem Plan der Mannschaft auf dem Platz zu helfen hierhergekommen, weil ich mit diesem tollen Verein den nächsten Schritt gehen wollte. Das wurde und wird mir momentan verwehrt“, erklärte der Keeper auf Instagram.
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„Ich arbeite täglich sehr konzentriert und motiviert. Und selbstverständlich werde ich das weiter tun – für den Verein, für die Mannschaft und für mich“, schreibt der Schlussmann, der dauerhaft wieder auf der Bank Platz nehmen muss. Hoffmann gibt sich also kämpferisch.
Hoffmann fordert zu Zusammenhalt auf
Doch damit nicht genug. Denn Hoffmann fordert Unterstützung – für die Mannschaft und für Heekeren. „Wichtig ist aber jetzt erstmal, dass wir zusammenhalten und Spiele gewinnen. Bitte unterstützt uns weiter, ohne Euch geht es nicht“, macht der 25-Jährige deutlich.
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Der gebürtige Rostocker zeigt mit seinem Statement, dass er sich vollkommen in den Dienst der Mannschaft stellt – ein wichtiges Zeichen in dieser schwierigen Situation. Allerdings wird er langfristig andere Ambitionen haben. Auf Dauer wird er sich mit dem Status der Nummer zwei bei Schalke sicherlich kaum zufriedengeben.