Der FC Schalke 04 bereitet sich nach der Länderspielpause intensiv auf das schwierige Auswärtsspiel beim Karlsruher SC (Freitag, 13. September, 18.30 Uhr) vor. Nach drei sieglosen Ligaspielen am Stück möchte das Team von Karel Geraerts unbedingt zurück in die Erfolgsspur.
Einmal mehr vorweg gehen soll Kapitän Kenan Karaman. Der Offensiv-Akteur des FC Schalke 04 hat im Training am Montag (09. September) deutlich gemacht, dass er alles dafür tut, um erfolgreich zu sein. Dabei ist ihm bei einer Aktion der Kragen geplatzt.
FC Schalke 04: Karaman und Cisse geraten aneinander
Beim öffentlichen Training zu Wochenbeginn ging es bei Königsblau hoch her. Ibrahima Cisse und Karaman sind ordentlich aneinander geraten, dem Kapitän hat der Defensivauftritt seines Teamkollegen überhaupt nicht gefallen. Karaman redete lautstark auf seinen Kollegen ein, meckerte ihn vor der gesamten Mannschaft an.
Während einer Spielform agierte Cisse vermehrt unaufmerksam – das gefiel Karaman überhaupt nicht. „Dreimal lässt du den Gegenspieler im Rücken laufen“, meckerte Karaman auf Englisch in Richtung Cisse. Dass dieser dann genervt auf Französisch antwortete, brachte das Fass für Karaman endgültig zum Überlaufen. „Rede hier nicht Französisch mit mir. Halt die Klappe!“, machte der Spielführer deutlich.
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Andere Spieler sowie Trainer Geraerts gingen direkt dazwischen und versuchten, die beiden zu beruhigen. Doch das klappt nicht wirklich, da Cisse weiterhin auf Französisch antwortete. „Halt die Klappe!“, wiederholte Karaman daraufhin. Anschließend nahm Geraerts seinen Innenverteidiger zur Seite und erklärte ihm, was er falsch gemacht habe.
Mohr reagiert deutlich auf Trainingszoff
Tobias Mohr, der als Gegenspieler von Cisse Auslöser dieses Streits war, hat nach dem Training gegenüber der „WAZ“ über das kleine Wortgefecht von Cisse und Karaman gesprochen. „Alle sollen eine Meinung auf dem Platz haben. Hier hat unser Kapitän etwas gesagt – dann war Ruhe. Danach waren alle wach. Die Sache ist gegessen“, machte der S04-Profi deutlich.
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Cisse war nach den Ansagen seines Kapitäns und seines Trainers allerdings sichtlich verunsichert und kassierte weitere Gegentore, die auf seine Kappe gingen. Das brachte auch Geraerts zur Weißglut. „Wir dürfen hier nicht solche Scheißtore kassieren. Karlsruhe hat zwei von diesen Stürmern, sie sind groß und stark. Das ist viel zu einfach“, machte er Belgier in Richtung seines Teams und allen voran Cisse deutlich.