Königsblau muss einen bitteren Dämpfer einstecken. Das Team von Karel Geraerts verliert das NRW-Duell gegen den 1. FC Köln hochverdient mit 1:3 und offenbart vor allem defensive große Schwächen. Die Abwehr des Pottklubs präsentierte sich immer wieder mehr als wackelig.
Kapitän Kenan Karaman traf zum 1:3, gab Schalke 04 mit seinem Tor noch einmal etwas Hoffnung. Letztlich gewann der Effzeh jedoch mehr als souverän. Nach der Partie gegen den Effzeh haute der Angreifer auf den Tisch – und nahm auch seine Teamkollegen in die Pflicht.
Schalke 04: Karaman wird nach Heimpleite richtig deutlich
Das war nichts! Schalke bekommt von Köln die Grenzen aufgezeigt und ist spätestens nach der jüngsten Pleite auf dem Boden der Tatsachen. Das Spiel gegen den Bundesliga-Absteiger hat deutlich gezeigt: Auf Geraerts, Karaman und Co. wartet noch eine Menge Arbeit.
Im „Sky“-Interview nach dem Spiel ließ Karaman seinen Emotionen freien Lauf – der Kapitän war mächtig angefressen. „Das war viel zu wenig heute. Drei Tore zu Hause bekommen – das darf niemals passieren“, so der S04-Spielführer. „Wir verteidigen die Gegentore zu naiv, viel zu naiv. Da müssen wir schleunigst draus lernen“, machte er deutlich.
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„Wir müssen jetzt in der Länderspielpause knallhart analysieren und die Fehler klar aufzeigen. Man hat heute gegen einen Top-Gegner wie Köln gesehen, dass es einfach nicht reicht und da müssen wir auch ehrlich zu uns selbst sein“, führte er aus. Das nennt man mal eine klare Ansage!
Geraerts fordert Geduld ein
Auch S04-Coach Geraerts war nach der bitteren Pleite gegen Köln alles andere als zufrieden. Dennoch betonte er, dass sich die Mannschaft erst am Anfang einer langen Entwicklung stecke. „Vier Punkte von zwölf – das ist nicht gut, aber auch keine Katastrophe. Wir haben immer gesagt, dass wir einen neuen Kader, einen neuen Staff haben. Dass wir Zeit brauchen“, so der Belgier.
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„Wir wissen, dass wir in einem großen Umbruch und am Anfang eines langen Prozesses stecken. Dennoch darf man zu Hause keine drei Gegentore kassieren – und besonders nicht auf diese Art und Weise“, erklärte Karaman hingegen.