Trotz des 4:0-Heimerfolgs gegen den VfL Osnabrück bleibt die Lage beim FC Schalke 04 weiterhin angespannt. Vor allem der interne Machtkampf beschäftigt das Umfeld des Pottklubs, immer wieder gelangen Interna nach außen.
Das gefällt Trainer Karel Geraerts überhaupt nicht. Der Chefcoach des FC Schalke 04 betonte vor dem Auswärtsspiel bei Hansa Rostock (Sonntag, 10. Dezember, 13.30 Uhr), dass er ein solches Verhalten nicht kenne.
FC Schalke 04: Interne Informationen dringen nach außen
Nach der desolaten 3:5-Niederlage in Düsseldorf hat es bei Blau-Weiß ordentlich gekracht. Die Mannschaft meldete sich mit einem offenen Brief sogar an die Fans, die Stimmung im Verein war auf dem Nullpunkt. Und zu allem Überfluss geraten auch immer wieder Informationen an die Öffentlichkeit.
Wie „Sportbild“ am Mittwoch (6. Dezember) berichtete, gibt es Unruhe in der Schalker Kabine. Und das nicht zum ersten Mal. In einer Art Verlaufschronik wird dargelegt, wann welche Spitzenspieler des Vereins gegen welchen Trainer gearbeitet haben. Auch Geraerts soll schon Opfer einiger Spieler geworden sein. Die Devise: Hinter dem Rücken des Trainers lästern, statt die Probleme offen und ehrlich anzusprechen.
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Der Bericht belegt, dass es im Kreis der Mannschaft jemanden geben muss, der Informationen rausgibt, der das Innerste nach außen kehrt. So wird Unruhe gestiftet und Unsicherheit keimt auf.
Geraerts verärgert über Offenlegung der Interna
S04-Coach Geraerts findet das alles andere als gut. „Wir haben Montag und Dienstag über das Spiel gesprochen. Ich habe meine Meinung gesagt, die Spieler haben ihre geäußert. Das ist völlig normal. Was nicht normal ist, ist, dass das nach draußen getragen wird“, betonte der Belgier am Donnerstag (7. Dezember).
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In der Tat sollte das weder die Normalität sein, noch ist sowas gut für die Kabine. Der S04 muss das Problem dringend in den Griff bekommen, um den Verein wieder in ruhigere Gewässer führen zu können. Sonst wird sich die kriselnde Stimmung wohl durch die gesamte Saison ziehen.