Kenan Karaman ist der Spieler der Saison bei Schalke 04. Der Offensiv-Akteur hat sich im Laufe der Saison zur absoluten Lebensversicherung des Pottklubs entwickelt. 21 Torbeteiligungen konnte er in der laufenden Spielzeit schon sammeln. Ohne ihn stünde Königsblau mit Sicherheit noch schlechter da.
Und dennoch scheint sein Traum von der Teilnahme an der EM 2024 in Deutschland nicht in Erfüllung zu gehen. Der Nationaltrainer der Türkei, Vinzenco Montella, setzt derzeit nicht auf den Schalke 04-Akteur. Dennoch gibt Karaman die Hoffnung nicht auf.
Schalke 04: EM-Teilnahme rückt für Karaman in weiter Ferne
Mit seinen Leistungen hat er sich nicht nur zum absoluten Stammspieler gemausert, sondern auch tief in die Herzen der S04-Fans gespielt. Karaman ist ein absoluter Führungsspieler auf Schalke geworden. Sowohl auf als auch neben dem Platz weiß der türkische Nationalspieler vollkommen zu überzeugen.
Dennoch scheint es derzeit nicht für die Nationalmannschaft zu reichen. Karaman stand zuletzt im Juni 2023 beim 2:0-Sieg der Türkei gegen Wales im Kader. Sein letzter Einsatz ist knapp zweieinhalb Jahre her. Damals wurde er gegen Montenegro (2:1) eingewechselt.
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Die Zeichen für die Teilnahme an der EM sind also nicht wirklich gut – trotz überragender Saison. Doch ganz aus den Augen verloren hat er seinen Traum noch nicht, wie er gegenüber der „WAZ“ verriet. Allerdings ist die Konkurrenz bei der Türkei enorm groß.
Fan auf den Rängen oder Akteur auf dem Platz?
Die türkische Nationalmannschaft hat in den vergangenen Jahren enorm an Qualität gewonnen. Umso schwerer ist es für Akteure wie Karaman, sich nachhaltig in der Nationalmannschaft zu halten – unabhängig von den Leistungen im Verein. Für seinen großen Traum gibt sich der S04-Star jedoch kämpferisch.
„Eine kleine Hoffnung habe ich noch, das letzte Testspiel – 1:6 gegen Österreich – war nicht so gut. Vielleicht denkt der Trainer deshalb über andere Spieler nach. Ich muss mich den Verantwortlichen weiter mit guten Leistungen empfehlen“, so Karaman gegenüber der „WAZ„.
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Sollte es mit der Nominierung jedoch nicht klappen, würde er seine Mannschaft dennoch unterstützen. „Dann würde ich mir vor Ort das eine oder andere Spiel anschauen und die Mannschaft als Fan unterstützen“, so der 30-Jährige.