In den vergangenen Jahren waren Top-Talente aus der Knappenschmiede eher eine Rarität. Mit Assan Ouedraogo hat Königsblau ein solches Juwel endlich wieder in den eigenen Reihen. Der 17-Jährige beeindruckt mit spielerischer Klasse und zählt schon jetzt zu den besten Spielern im Kader.
Das große Problem bei der Personalie ist allerdings sein Vertrag. Ab seinem 18. Geburtstag enthält das bis 2027 datierte Arbeitspapier eine Ausstiegsklausel, die schon im kommenden Sommer gezogen werden könnte. Dagegen möchte der FC Schalke 04 nun etwas tun.
FC Schalke 04: Vereinsbosse möchte Ouedraogo-Klausel abkaufen
Trotz der sportlich prekären Lage bei S04 soll Ouedraogo noch lange beim S04 bleiben. Die Ausstiegsklausel nimmt den Verantwortlichen jedoch jegliche Gewissheit und Planungssicherheit. Der Youngster könnte schon nach nur einem Jahr bei den Profis wieder den Abflug machen.
Dagegen möchten die Klub-Bosse nun etwas tun: Laut der ‚Sport Bild‘ will man seinem Nachwuchsjuwel die Klausel abkaufen. Das könnte per Einmalzahlung oder per Gehaltserhöhung erfolgen. Demnach sollen die Gespräche mit der Spielerseite zeitnah aufgenommen werden.
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Der klamme Zweitligist würde mit einem solchen Vorhaben durchaus ein finanzielles Risiko eingehen. Allerdings könnte sich dies gleich doppelt auszahlen. Zum einen, weil Schalke für einen Transfer dann eine Freigabe erteilen müsste und zum anderen weil auch die mit der Ausstiegsklausel verknüpften Konditionen offenbar nicht dem entsprechen, was sich die Bosse langfristig als Erlös vorstellen.
Neuer Trainer entscheidend für Ouedraogo-Zukunft?
Wie langfristig der S04 den Shootingstar überhaupt halten kann, ist noch ungewiss. Schließlich ist seine Entwicklung rasant, während die sportliche Perspektive am Berger Feld immer schlechter wird. Bei einer anhaltenden Misere wird sich Ouedraogo wohl eher früher als später nach einer neuen Herausforderung umschauen (müssen), um das Maximum rauszuholen.
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So ist die bevorstehende Trainer-Entscheidung bei S04 auch für die Personalie Ouedraogo von großer Bedeutung. Bekommt der neue Coach die Mannschaft stabilisiert und setzt er weiterhin voll auf den 17-Jährigen, könnte er noch etwas länger bei Königsblau bleiben, ehe er Geld in die klammen Kassen spült.