Es hat sich schon seit einigen Wochen angebahnt, nun ist es offiziell! Peter Knäbel ist nicht mehr Sport-Vorstand des FC Schalke 04. Der Vertrag des 57-Jährigen wurde zum 1. Januar 2024 aufgelöst.
Da mit Matthias Tillmann der neue CEO nun auch offiziell angefangen hat, hat der FC Schalke 04 wieder satzungsmäßig zwei Vorstände im Amt. Peter Knäbel bleibt jedoch bis Sommer bei Königsblau.
FC Schalke 04: Knäbel kein Sport-Vorstand mehr
Am Montagnachmittag gab der Pott-Klub in einer offiziellen Mitteilung die Degradierung von Knäbel bekannt. Der bisherige Sportvorstand wurde von seinem Amt abberufen, ist bis zu seinem Ausscheiden am 30. Juni aber noch als Berater für den S04 aktiv. Bereits Mitte November war bekannt geworden, dass Knäbel den Verein im Sommer 2024 definitiv verlassen wird.
„Gemeinsam mit unserem neuen Vorstandsvorsitzenden Matthias Tillmann und Christina Rühl-Hamers haben wir die Entscheidung getroffen, den Fußball auf Schalke ohne die Position des Vorstands Sport neu zu strukturieren. Da wir diese Anpassungen zum Start ins neue Jahr vollziehen wollen, verständigten wir uns mit Peter einvernehmlich darauf, die Zusammenarbeit auf Vorstandsebene zum 1. Januar zu beenden. Weitere Schritte werden entsprechend zeitnah durch den Vorstand erfolgen“, erklärt Aufsichtsratsboss Axel Hefer am Montag (1. Januar).
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„Ich werde sie (den Klub, Anm.d. Red.) in den kommenden sechs Monaten mit aller Kraft dabei unterstützen, einige zukunftsweisende Projekte im Bereich Digitalisierung und Sportwissenschaft voranzutreiben“, betonte Peter mit Blick auf seine Berater-Tätigkeit.
Umstrukturierung bei S04
Schon seit Wochen wird darüber spekuliert, wie der Klub die Lücke von Knäbel schließen wird. Einen neuen Sportvorstand wird es laut Hefer nicht geben. Tillmann wird zunächst einen großen Teil der Tätigkeit übernehmen. Laut mehreren Medienberichten soll er sich vorstellen könne, den Bereich Sport des S04 als Kopf zu leiten.
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Man würde sich gerne einen neuen „starken Mann“ an Board holen und Sportdirektor Andre Hechelmann an die Seite zu stellen. Einer der Kandidaten soll Eurofighter und Ex-Publikumsliebling Marc Wilmots sein. Der Belgier wäre als „Technischer Direktor“ eingeplant. Fakt ist: Das neue Jahr beginnt ähnlich turbulent wie das alte Jahr aufgehört hat.