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FC Schalke 04: Transfer-Erfolge trotz leerer Kassen – mit dieser Strategie überzeugt S04 seine Wunschspieler

Die finanziellen Mittel des FC Schalke 04 sind stark gebündelt. Dank einer bestimmten Strategie gewinnt man die Wunschspieler trotzdem für sich.

© IMAGO/Team 2

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Beim FC Schalke 04 ist das Geld bekanntlich knapp. Große Ablösesummen und dicke Gehälter können seit dem Abstieg 2021 nicht mehr gezahlt werden. Um seine Wunschspieler trotzdem zu bekommen und sich gegen finanziell besser aufgestellte Konkurrenz durchzusetzen, müssen die Verantwortlichen des FC Schalke 04 sich also etwas anderes einfallen lassen.

Und das gelingt Sportvorstand Peter Knäbel, Sportdirektor Andre Hechelmann und Co. sehr gut. Viele Wunschtransfers konnte man trotz des kleinen Budgets umsetzen. Der FC Schalke 04 besticht in diesem Sommer durch eine bestimmte Transferstrategie.

FC Schalke 04: Hartnäckigkeit zahlt sich aus

Die S04-Bosse waren in dieser Transferperiode schon ziemlich fleißig. Man konnte viele Spieler (fest) verkaufen und holte einige Neuverstärkungen für die kommende Saison. Insgesamt sieben neue Spieler konnte der S04 schon begrüßen. Mit Akteuren wie Ron Schallenberg, Paul Seguin und Timo Baumgartl wurden gleich mehrere Hochkaräter geholt – und das ohne das ganz große Geld.

Um stark umworbene Spieler mit einer solchen Klassen trotzdem für sich gewinnen zu können, braucht es eine ganz bestimmte Strategie. Bei Königsblau kann man diese definitiv vorweisen. Aufgrund von frühem Interesse, früher Kontakte zwischen Spieler, Klub-Bosse und Trainer und einer gewissen Hartnäckigkeit lotst man die Wunschspieler an das Berger Feld.

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Das bestätigte schon Ron Schallenberg, den mal als Neuzugang Nummer eins präsentierte. Sowohl Hechelmann als auch Thomas Reis seien schon extrem früh an ihn herangetreten, waren oft mit ihm essen und zeigten ihm mehrmals die Anlage. So konnte man den Ex-Kapitän vom SC Paderborn, der auch einige Angebote aus der ersten Bundesliga hatte, für sich gewinnen.

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Gleiches gilt auch für Paul Seguin und Timo Baumgartl. Beide Akteure sprachen bei ihrer Vorstellung von einem klaren Plan, den die S04-Verantwortlichen ihnen aufzeigten. Zudem betonten sowohl Seguin als auch Baumgartl, dass sie das Vertrauen der Klub-Bosse von Sekunde eins gespürt haben und dass sie direkt gemerkt haben, wie sehr man sie hier auf Schalke wollte.

Kabadayi war schon vergangene Saison auf Schalke

Auch der jüngste Neuzugang, Yussuf Kabadayi, wollte aufgrund des frühen Interesses und des gezeigten Vertrauens unbedingt zum S04. Das Ex-Bayer-Juwel erklärte, dass er schon im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt am 33. Spieltag der vergangenen Saison im Stadion war und man ihn schon dort Königsblau näher brachte. „Seitdem wusste ich, dass ich nur zu Schalke 04 möchte – komme, was wolle“, schrieb der 19-Jährige aus Instagram.

Auch Reis betonte auf der Pressekonferenz vor dem Kaiserslautern-Spiel, dass man schon frühzeitig an Kabadayi dran war. „Wir waren schon sehr lange mit ihm in Kontakt. Ich habe schon vor Monaten ein, zweimal mit ihm telefoniert, um einen ersten Eindruck zu bekommen”, verriet der Knappen-Coach.


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Diese Transfer-Erfolge zeigen, dass man auf Schalke derzeit gute Arbeit leistet und man schon vor Monaten ein klares Konzept hatte. Durch die Hartnäckigkeit, die Geduld und dem entgegenbringenden Vertrauen gelingt S04 der ein oder andere Transfer-Coup.