Schlechte Nachrichten für den FC Schalke 04!
Im letzten Sommer verlieh der FC Schalke 04 seinen Starspieler Amine Harit an den französischen Topklub Olympique Marseille ohne Kaufoption, aber mit der Hoffnung, dass die Franzosen den Marokkaner für eine große Summe verpflichten. Dieser Plan ist geplatzt.
FC Schalke 04: Paukenschlag! Topklub kassiert Transfersperre
Denn Olympique Marseille soll von der FIFA mit einer Sperre für die kommenden zwei Transferperioden belegt worden sein und muss obendrein noch eine Entschädigungszahlung von 2,5 Millionen Euro an den FC Watford zahlen, berichtet die französische Zeitung „L’Équipe“. Was war passiert? Die Engländer vermeldeten im April 2020 die Verpflichtung von Papa Gueye, der nach seinem Vertragsende vom französischen Zweitligisten Le Havre ablösefrei auf die Inseln wechseln sollte. Der Linksfuß soll schon im voraus einen Vorvertrag mit den „Hornets“ abgeschlossen haben.
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Diese Spieler verlieh Schalke 04 für die Saison 2021/22:
- Nassim Boujellab – FC Ingolstadt
- Can Bozdogan – Besiktas Istanbul
- Ozan Kabak – Norwich City
- Amine Harit – Olympique Marseille
- Rabbi Matondo – Cercle Brügge
- Hamza Mendyl – Gaziantep FK
- Levent Mercan – Fatih Karagümrük
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Damals wurde Gueye noch von Bakari Sanogo vertreten, ehe sich die Wege nach dem vermeintlichen Wechsel trennten. Wie der neue Berater Pierre-Henri Bovis bestätigte, sei es zu einer „Unregelmäßigkeit“ bei dem Deal gekommen, weshalb dieser im Nachgang auf den Prüfstand gestellt wurde. Mit dem Ergebnis, dass sich Gueye im Juni 2020 dazu entschied, den Vertrag einseitig aufzulösen und doch nicht zu Watford zu wechseln.
„Mein Fehler an dieser Geschichte ist, dass ich jemandem vertraut habe, der mich schlecht beraten hat“, beschrieb der Defensivspieler die Situation. Wenige Wochen später verpflichtete dann Olympique Marseille Gueye und stattete ihn mit einem Vertrag bis 2024. Jetzt kommt es allerdings sowohl für Gueye als auch für Marseille knüppeldick.
FC Schalke 04: Was passiert jetzt mit Amine Harit?
Neben der Transfersperre für Olympique Marseille trifft es auch Gueye, der aktuell beim Afrika Cup für Senegal im Einsatz ist. Die FIFA hat den 22-Jährigen mit einer Sperre von vier Monaten belegt. Olympique Marseille will laut der „L’Équipe“ vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) in Berufung gehen, was eine Aufschiebung zur Folge hätte.
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Sollte es bei der Transfersperre für Marseille bleiben, wird auch wohl aus einer festen Verpflichtung von Amine Harit nichts. Der Marokkaner wurde im Sommer vom FC Schalke 04 ausgeliehen. Die Königsblauen hatten die Hoffnung, dass Harit vom französischen Topklub im Sommer 2022 für eine hohe Summe verpflichtet wird. Somit müssen die Knappen auf andere Interessenten hoffen, die den Offensivspieler verpflichten wollen.
Marseille hofft auf ein Urteil innerhalb von drei bis sechs Monaten. Vereinspräsident Pablo Longoria sei dem Bericht zufolge „recht zuversichtlich“ über einen positiven Ausgang. Watford würde derweil ebenfalls beim CAS in Berufung gehen und eine Entschädigung von 10 Millionen Euro fordern.
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