In der vergangenen Bundesliga-Hinrunde hatte der FC Schalke 04 mit viel Verletzungspech zu kämpfen. Im neuen Jahr sollte alles anders werden, doch schon im Trainingslager in der Türkei musste Trainer Thomas Reis weitere Ausfälle verzeichnen.
Einer von diesen war Stürmer Sebastian Polter. Nun hat der Offensivspieler des FC Schalke 04 über seine Verletzung gesprochen und erklärt, weshalb er dieser auch etwas Positives abgewinnen kann.
FC Schalke 04: Polter spricht über Verletzung
Im vereinseigenen Podcast hat S04-Star Sebastian Polter über seine Verletzung gesprochen, die er sich im Trainingslager in Belek zugezogen hat. „Zu dem Zeitpunkt bin ich sehr fit gewesen und hatte eigentlich ein gutes Gefühl gehabt“, blickt der Stürmer zurück und ergänzt dann: „Ich bin sehr oft im Luftzweikampf und gehe dahin, wo es wehtut, aber in dem Moment war irgendetwas anders. Als ich aufgekommen bin mit meinem Knie, habe ich direkt gemerkt, dass da etwas kaputt gegangen sein muss.“ Kaputtgegangen ist das Kreuzband im Knie. Diese Verletzung verhindert wohl einen weiteren Einsatz in der laufenden Saison.
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Nachdem er es noch mal probiert hätte, hätte er gemerkt, dass „irgendwas instabil“ im Knie ist. Das Erstaunliche: Am Tag selber hätte er laut eigenen Aussagen keine größeren Schmerzen mehr gehabt, diese kamen erst über die Nacht. Bei den Untersuchungen am nächsten Tag hätte sich dann herausgestellt, dass sich im Knie eine Flüssigkeit gebildet hat. „Dann ging gar nichts mehr“, blickt Polter zurück.
FC Schalke 04: Verletzung für Polter „Fluch und Segen“
Weil Polter kurz nach der Verletzung zum wiederholten Mal Vater geworden ist, sei diese für ihn „Fluch und Segen“ gewesen. „Einerseits war ich jetzt viel zuhause und konnte unseren Sohn kennenlernen und mit meiner Frau die ersten Abläufe absolvieren, aber ich hätte es auch gerne anders gehabt. Ich wäre auch gerne weiterhin bei der Mannschaft gewesen, trainiert und in den Spielen geholfen“, erklärt der Stürmer.
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Seinem Kind und seiner Frau ginge es „den Umständen entsprechend sehr gut“, da Frauen nach der Geburt immer nochmal „ihre Wehwehchen“ haben würden. Auch wenn die „Abläufe zuhause immer geschmeidiger“ werden würden, ist klar: Sebastian Polter möchte so schnell es geht zurück auf den Fußballplatz. Bis es so weit ist, dürfte er aber wahrscheinlich noch viel Zeit haben seinen Sohn besser kennenzulernen.