Gelsenkirchen.
Als Hoffnungsträger für die Abwehr kam er im Winter zum FC Schalke 04. Nur wenige Monate später steht Shkodran Mustafi schon wieder vor dem Aus.
Mit Trainer Dimitrios Grammozis hat er es sich augenscheinlich verscherzt. Jetzt sickern Details durch, wie es zum Bruch zwischen Mustafi und dem FC Schalke 04 kam.
FC Schalke 04: Respektloses Verhalten gegenüber dem Trainer?
Bereits vor zwei Wochen sorgte Grammozis für einen Paukenschlag. Gegen Bayer Leverkusen strich er den Winter-Zugang aus dem Kader. Vor und nach der Partie kritisierte er ihn indirekt für schlechte Trainingsleistungen, stellte aber auch klar, dass Mustafi wieder eine Chance bekommen würde.
Eine Woche später durfte der 28-Jährige gegen Augsburg zwar spielen, wurde aber erst zwölf Minuten vor dem Ende eingewechselt. Lag es nur an der mangelnden Einstellung, dass Mustafi vom Kabak-Ersatz zum Missverständnis wurde?
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Schalkes Schlussspurt:
- 29. Spieltag: SC Freiburg (A)
- 30. Spieltag: Arminia Bielefeld (A)
- 31. Spieltag: Hertha BSC Berlin (H)
- 32. Spieltag: TSG Hoffenheim (A)
- 33. Spieltag: Eintracht Frankfurt (H)
- 34. Spieltag: 1. FC Köln (A)
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Ein Bericht der „Sport Bild“ zeichnet ein anderes Bild. Das Blatt berichtet von weiteren Fehltritten. So soll Grammozis seinen Schützling bereits früh zu einem persönlichen Gespräch zur Seite genommen haben. An Mustafis Einsatz habe dies zunächst nichts geändert.
+++ FC Schalke 04: Dieser Traum nimmt im Sommer wohl ein Ende +++
Erst nach einem zweiten Gespräch – zwischen den Spielen gegen Bayer und Augsburg – soll es eine entsprechende Reaktion gegeben haben. Und noch einen Punkt nennt der Bericht der „Sport Bild“.
Auch bei seinen Mitspielern soll Mustafi anecken. Demnach suche er trotz eigener Fehler die Schuld bei anderen und habe mehrfach andere Taktiken vorgeschlagen, ohne dies mit dem Trainer darüber Rücksprache zu halten. Auch das dürfte nicht zu seinem Standing bei Grammozis beigetragen haben.
Mustafi fällt bei Schalke nicht zum ersten Mal auf
Es ist nicht das erste Mal, dass der Name Mustafi auf Schalke wegen respektlosen Verhaltens gegenüber dem Trainer fällt. Kurz vor der Entlassung von Christian Gross war von einer Spieler-Revolte die Rede.
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Berichten zufolge soll Mustafi dabei zu den Wortführern gezählt haben. Eine Zukunft scheint der Innenverteidiger auf Schalke nicht zu haben. Sein Vertrag läuft nur bis zum Sommer. Eine Verlängerung scheint unwahrscheinlich. (mh)