Huub Stevens gilt beim FC Schalke 04 als große Trainerlegende. Unter seiner Leitung konnte der Verein im Jahr 1997 den UEFA-Cup gewinnen – seine Spieler wurden zu den unsterblichen Eurofightern.
Mittlerweile ist der 70-Jährige im Ruhestand, sein Amt im Aufsichtsrat des FC Schalke 04 legte er im Sommer 2021 nieder. Trotz dessen verfolgt er den Revierklub noch immer auf Schritt und Tritt – und hat sich über S04-Boss Ben Manga geäußert. Seine Worte könnten deutlicher nicht sein!
FC Schalke 04: Stevens hat für Ben Manga wenig übrig
Unter der Führung von Manga und dem ehemaligen Sportdirektor Marc Wilmots wurde im Sommer auf Schalke ein radikaler Umbruch durchgeführt. Viele langjährige Mitarbeiter und Spieler mussten gehen. Vor wenigen Wochen musste dann auch Wilmots seinen Platz räumen, seitdem ist Manga der alleinige Boss. Huub Stevens scheint für diesen Zustand nicht viel übrig zu haben.
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Im Interview mit „Sport1“ sagte der 70-jährige Niederländer: „Diese Mannschaft ist nicht einfach. Ich halte nicht viel von Ben Manga. Was hat er in der Vergangenheit geleistet?“, fragt Stevens, der mit seiner Meinung kein Blatt vor dem Mund nimmt. Vor allem die Kaderzusammenstellung, an der Manga einen wesentlichen Anteil hat, scheint Stevens zu stören.
Stevens lobt neuen S04-Trainer van Wonderen
Für Kees van Wonderen, der von Manga jüngst als neuer Schalker Übungsleiter installiert wurde, hat Stevens dagegen wärmere Worte übrig: „Ich war überrascht, dass er neuer Schalke-Trainer wurde. Aber inzwischen kann ich es mir gut vorstellen“. Der 54-Jährige sei „ein offener Typ“, der aber auch „sehr zurückhaltend“ sein könne.
Zudem verriet der ehemalige Schalke-Coach: „Er hat mich angerufen und wir wollen uns bald treffen, um über Schalke zu reden. Ich kann ihm ja einiges erzählen. Ich kenne Kees als einen gemütlichen Typen, der offen durch das Leben geht. Wenn er Fragen hat, helfe ich ihm gerne“, so Stevens.