In der vergangenen Winter-Transferperiode haben einige Spieler den FC Schalke 04 verlassen – zumindest vorübergehend. Gleich fünf Profis wurden bis zum Saisonende verliehen. Dazu zählt auch Lino Tempelmann.
Beim FC Schalke 04 konnte der Mittelfeldspieler nie den Erwartungen gerecht werden, die der Klub und die Fans an ihn hatten. Bei Eintracht Braunschweig sieht das – zum Staunen aller S04-Anhänger – plötzlich ganz anders aus.
FC Schalke 04: Leihgabe blüht immer mehr auf
Während der FC Schalke 04 einen enttäuschenden 21. Spieltag in der 2. Liga hatte, durfte lediglich ein Konkurrent jubeln. Eintracht Braunschweig feierte einen großen Befreiungsschlag und holte drei Punkte beim Karlsruher SC. Im Löwen-Team spielen gleich mehrere Ex-Schalker. Zwei davon sind Leihgaben: Ron-Thorben Hoffmann und Lino Tempelmann.
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Im Kasten der Braunschweiger ist Hoffmann gesetzt und hatte mit vier gehaltenen Schüssen einen guten Tag. Einen großen Anteil am Sieg hatte aber Tempelmann. Im Team von Trainer Daniel Scherning ist der 26-Jährige gesetzt, hat bisher alle vier Spiele in diesem Jahr von Beginn an gespielt.
Gegen Magdeburg erzielte er beim 1:1-Unentschieden den ersten Treffer, gegen Karlsruhe machte er das 2:0 und damit die Entscheidung im Spiel. Braunschweig holte nach zuletzt acht sieglosen Partien damit drei enorm wichtige Punkte im Abstiegskampf und springt damit auf den Relegationsplatz.
Wird Tempelmann zum Retter?
In Braunschweig sind die Hoffnungen groß, dass Tempelmann jetzt zum großen Retter wird. Bis auf einen direkten Abstiegsplatz sind es nur noch zwei Zähler. Bis auf seinem Stammklub Schalke sind es noch sechs Punkte. Der eine oder andere S04-Fan hat jetzt sicherlich schon die große Sorge, dass es im Endspurt der 2. Liga eng und ausgerechnet Tempelmann den Knappen gefährlich werden könnte.
Doch bis dahin ist es noch eine lange Zeit. 13 Spieltage müssen noch ausgetragen werden. Schalke wird weiter versuchen, in der Tabelle zu klettern. Tempelmanns Ziel mit Braunschweig wird der Klassenerhalt sein.
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Im Sommer kehrt Tempelmann dann nach Gelsenkirchen zurück, wo er einen Vertrag bis Sommer 2026 hat. Ob er auch weiterhin bei den Knappen auflaufen wird, wird sich dann zeigen. Gut möglich ist auch eine Trennung im Sommer.