Ruhige Saison beim FC Schalke 04? Daran erinnern sich wohl nur die ältesten Fans zurück. Auch in diesem Jahr gibt es wieder reichlich Chaos bei den Königsblauen. Nach nur sechs Spieltagen ist Karel Geraerts nicht mehr Cheftrainer des S04 und Marc Wilmots nicht mehr der Sportdirektor.
Wer jetzt im Fokus steht, ist Vorstandsvorsitzender Matthias Tillmann. Der Boss des FC Schalke 04 muss Nachfolger holen.
FC Schalke 04: Suche nach neuem Trainer läuft
So hat sich der FC Schalke 04 das nicht vorgestellt. Eigentlich hatte sich der Traditionsverein eine ruhige Saison erhofft. Stattdessen hat es sieben Pflichtspiele gedauert, ehe Karel Geraerts und Marc Wilmots von ihren Aufgaben entbunden worden sind. Der Chaos-S04 ist wieder zurück.
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In sechs Liga-Partien haben die Knappen nur vier Punkte gesammelt. Gegen den SV Darmstadt verlor S04 nach einer 3:0-Führung noch mit 3:5, was gleichzeitig das Aus für Geraerts und Wilmots bedeutete.
Schalke ist bereits auf der Suche nach einem neuen Trainer und hat schon mit einigen Kandidaten gesprochen. Einer wird es schon mal nicht. Valerien Ismael, der öffentlich in Verbindung mit S04 gebracht wurde, steht für den Trainerposten in Gelsenkirchen nicht zur Verfügung, berichtet „Sky“. Schalkes Kaderplaner Ben Manga hatte Ismael zu Beginn der vergangenen Saison zum FC Watford geholt.
Tillmann spricht Klartext
Wie sieht das gewünschte Profil des Geraerts-Nachfolgers beim FC Schalke 04 aus? „Zum jetzigen Zeitpunkt möchte ich das nicht öffentlich diskutieren, weil ich damit mögliche Lösungen ausschließen könnte“, hält sich S04-Boss Matthias Tillmann gegenüber der „dpa“ noch zurück. „Intern wissen wir, welche Qualitäten wir benötigen und was für uns nicht infrage kommt. In unseren Gesprächen werden wir dieses Profil weiter entwickeln.“
In den nächsten beiden Spielen bei Aufsteiger Preußen Münster und gegen Hertha BSC soll U23-Coach Jakob Fimpel das Team übergangsweise betreuen. Vor oder während der Länderspielpause soll dann der neue Trainer vorgestellt werden.
Tillmann äußerte sich zudem zur aktuellen sportlichen Situation. Den Spielern machte der 40-Jährige erst einmal keinen Vorwurf. „Wir sind vom Kader überzeugt, daran hat der Saisonstart nichts geändert. Das habe ich den Spielern am Samstag noch einmal klar gesagt“, so der S04-CEO weiter.
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Der Schalke-Boss ergänzte: „Genauso habe ich unsere Erwartungshaltung deutlich gemacht: Alle sind gefordert, ihren Job zu machen, nicht rechts, nicht links zu schauen, sondern nur die eigenen Aufgaben mit voller Energie und Fokussierung zu erledigen. Wenn das alle beherzigen, haben wir eine große Chance, bereits gegen Preußen Münster wieder Punkte zu sammeln.“