Wer hätte damit rechnen können? Ausgerechnet Tobias Mohr sorgte für den ersten großen Knall beim FC Schalke 04. Der Abgangskandidat stand gegen Eintracht Braunschweig (5:1) in der Startelf und schoss sein Team mit einem Traumtor früh in Führung.
Mit seinem Treffer ebnete er den Weg für den furiosen Auftaktsieg, mit seiner Leistung machte er auf sich aufmerksam. Jetzt wird er deutlich – bleibt er nun vielleicht doch beim FC Schalke 04?
FC Schalke 04: Mohr lässt seine Zukunft weiter offen
Schalke wollte ihn nicht mehr, ihm wurde zu Beginn der Vorbereitung mitgeteilt, dass er gehen kann und war eigentlich schon außen vor. Doch es fand sich keiner neuer Verein und Mohr überzeugte im Laufe der Vorbereitung. S04-Coach Karel Geraerts schenkte ihm an Spieltag eins das Vertrauen. Mohr zahlte dies zurück und erzielte sein zweites Tor im S04-Dress.
„Ich hatte wenig erwartet und auch nicht damit gerechnet, dass ich spielen würde. Das ist nun einfach ein tolles Gefühl. So ist halt Fußball – da kann es schnell gehen. Ich wurde für meine harte Arbeit in den vergangenen Wochen belohnt“, erklärte der Torschütze gegenüber „Bild“.
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Nach dem Spiel stellten sich alle die Frage: Bleibt er nach dieser guten Leistung nun doch bei S04? Kann Königsblau ihn nach so einer Partie ziehen lassen? Mohr reagiert deutlich und drehte den Spieß in gewisser Weise um. „Wir werden sehen, ob ich bleibe! Ich zeige, dass ich Gas geben kann. Andere Vereine werden verfolgt haben, was ich gegen Braunschweig abgeliefert habe“, so der 28-Jährige.
Mohr stellt klar: „Dann wäre ich schon weg“
Mohr hat sich in den letzten Wochen nicht hängen lassen, wird dafür belohnt. Dennoch steht ein Abgang für ihn weiter im Raum. „Hätte ich ein Angebot, dann wäre ich schon weg. Vielleicht ändert sich das ja in den nächsten Tagen“, so der S04-Star. Die kommenden Wochen dürften also spannend werden.
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Jetzt scheint es sogar möglich, dass S04 ihn gar nicht mehr ziehen lassen möchte – auch, wenn ein Angebot reinflattern würde. „Auch das kann passieren! Ich nehme es, wie es kommt. Man kann nun mal nichts vorhersehen“, stellt Mohr klar. Fakt ist: Seine Situation hat sich in nur 68 Minuten komplett geändert.