Ein Pflichtspiel absolviert und schon verletzt: Der FC Schalke 04 muss früh in der Saison auf Leistungsträger Tomas Kalas verzichten. Der Innenverteidiger wird aufgrund einer hartnäckigen Patellasehnen-Entzündung vorerst nicht zur Verfügung stehen.
Kalas wird sich aber nicht von den Physiotherapeuten des FC Schalke 04 behandeln lassen. Der Abwehrchef der Königsblauen fliegt dafür extra zu seinem ehemaligen Klub nach England.
FC Schalke 04: Kalas trifft wichtige Entscheidung
Das kann der FC Schalke 04 gar nicht gebrauchen. Tomas Kalas ist ohne Frage der wohl wichtigste Abwehrspieler und wird nach nur einer Partie jetzt einige Wochen fehlen. Nach dem 5:1-Sieg gegen Braunschweig folgte die schlechte Nachricht, dass der 31-Jährige Schmerzen an der Patellasehne hat. Eine Entzündung ließ es nicht zu, dass er gegen Nürnberg (1:3) auflaufen konnte.
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Ob er ein schnelles Comeback feiern kann, ist unklar. Kalas wird vermutlich noch einige Partien fehlen, befindet sich jetzt in der Reha. Die wird er allerdings nicht mehr in Gelsenkirchen fortsetzen. Der Abwehrkoloss hat laut der „WAZ“ entschieden, nach Bristol zu fliegen und sich dort von den Ärzten seines ehemaligen Klubs behandeln zu lassen.
Das sei aber mit den Königsblauen abgesprochen worden. Es soll auch kein Misstrauen gegenüber den Physiotherapeuten der Knappen sein, da es im Fußball üblich ist, dass Spieler ihre eigenen Ärzte haben, denen sie vertrauen können.
Ohne Kalas fehlt Stabilität
Noch steht es nicht fest, wann der Abwehrspieler wieder auflaufen kann. Sein Fehlen machte sich in Nürnberg sichtlich bemerkbar. Die Verteidigung des FC Schalke 04 war längst nicht stabil, wie mit Kalas. Ibrahima Cisse und Marcin Kaminski hatten deutliche Probleme und wirkten in Unterzahl oft unsicher.
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Auf der Bank sitzen noch die zwei Youngsters Felipe Sanchez und Martin Wasinski, die bislang keine einzige Minute gespielt haben. Beide werden auf ihre Einsätze hoffen. Bis Kalas zurückkommt, wird Trainer Karel Geraerts sicherlich noch versuchen, die Abwehr zu stabilisieren.