Schalke 04 hat zuletzt einen kleinen Aufschwung erlebt. Die jüngsten Leistungen machen Hoffnung auf eine bessere Rückrunde. Und doch möchten die Klubbosse im Winter nachlegen. Vor allem defensiv offenbart Königsblau weiterhin große Schwächen.
Um auf dem Transfermarkt im Januar aktiv werden zu können, ist Schalke 04 nun einen knallharten Schritt gegangen. Dieser spart dem klammen Pottklub eine Menge Geld ein und macht weiteres Budget locker.
Schalke 04: Sparmaßnahme enthüllt
Ben Manga, Youri Mulder und Co. treiben seit Wochen die Planungen für das Winter-Transferfenster voran. Höchste Priorität genießt wohl die Innenverteidigung. Doch auch im zentral defensiven Mittelfeld und in der Sturmspitze könnte etwas passieren, wenn es ins Budget passen würde.
Um sich etwas mehr Freiheit bei der Planung und Umsetzung möglicher Transfer zu geben, hat Königsblau nun sogar Büroräume im „Medicos“ gekündigt, wie die „Sportbild“ berichtet. Seit rund 20 Jahren hatten die Königsblauen die Räumlichkeiten genutzt – zunächst als Kabinen- und Wellnessbereich für die Profis, nach der Fertigstellung des Profileistungszentrums als Büroräume für rund 60 Mitarbeiter.
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Nun hat Königsblau diese Räume also gekündigt. Möglich gemacht haben das Nachmieter, die kurzfristig gefunden werden konnten. Der Vertrag lief ursprünglich noch bis Ende 2025. Knapp 250.000 Euro pro Jahr spart Schalke dadurch.
S04 sucht Soforthilfen
„Wir haben natürlich intern darüber gesprochen – wie wir den Kader bewerten und was möglich ist“, erklärte S04-Coach Kees van Wonderen kürzlich. Bei Königsblau wird wohl sowohl auf der Zu- als auch auf der Abgangsseite etwas passieren. Einige Spieler wie Ibrahima Cisse, Bryan Lasme und Lino Tempelmann können den Verein verlassen. Einige Akteure sollen neu dazu geholt werden und frischen Wind in die Mannschaft bringen.
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Wie viel Schalke tatsächlich machen wird, hängt auch von möglichen Verläufen ab. Doch Fakt ist auch, dass die Sparmaßnahme durch die aufgegebenen Büroräume etwas mehr Freiraum verschafft.