Auf der Zugangsseite war der FC Schalke 04 in diesem Sommer bereits enorm fleißig – ganze elf (externe) Neuzugänge konnte Sportdirektor Marc Wilmots und Kaderplaner Ben Manga bereits an Land ziehen. Auf der Abgangsseite sieht das ganz anders aus.
Denn alle Spieler, die den FC Schalke 04 verlassen können und sollen, sind noch da. Königsblau droht auf einigen Akteuren sitzen zu bleiben. Dazu gehört auch Lino Tempelmann, der auf Schalke zum Rätsel wird.
FC Schalke 04: Tempelmann nun doch vor Verbleib bei Königsblau?
Er ist nicht suspendiert, wurde nicht degradiert und ist eigentlich noch Teil der Lizenzmannschaft. Doch seit dem letzten Spieltag der abgelaufenen Saison in Fürth (0:2) hat man Tempelmann auf Schalke nicht mehr gesehen. Fakt ist: S04-Coach Karel Geraerts plant nicht mehr mit ihm, der Mittelfeldakteur soll den Verein verlassen.
Das ist bis dato nicht passiert. Wohl auch, weil er derzeit noch aus einer Verletzung kommt. Wegen andauernder Kniebeschwerden wäre Tempelmann laut „WAZ“ aktuell nicht spielfähig und müsste Rehatraining absolvieren. Und auf eigenen Wunsch würde er in seiner Heimat München trainieren und nicht in Gelsenkirchen – diesem Wunsch habe Schalke entsprochen.
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Aufgrund der Situation und seines Fitnesszustandes ist ein Abgang allerdings nicht in Sicht. Dabei könnte Königsblau Ablöseinnahmen und Gehaltseinsparungen gut gebrauchen, um weitere Neuzugänge präsentieren zu können. Aktuell muss man da jedoch auf andere Kandidaten hoffen.
Tempelmann wird zum großen Transferflop
Eine dauerhafte Rückkehr zu S04 scheint jedoch nahezu ausgeschlossen. Das Tuch zwischen Tempelmann und Geraerts scheint zerschnitten. Der Mittelfeldmann, der erst im letzten Sommer für knapp 700.000 Euro vom SC Freiburg gekommen war, spielt in den Gedanken des Belgiers keine Rolle mehr. Auch Tempelmann soll seine Zukunft nicht mehr auf Schalke sehen.
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Seit Kindheitstagen ist er S04-Fan, seine Zeit auf Schalke hätte zu einer ganz besonderen Geschichte werden können. Doch stattdessen läuft es nun für beide Seiten alles andere als optimal – ein weiteres Missverständnis der vergangenen Jahre.