Beim Heimspiel des FC Schalke 04 gegen die TSG Hoffenheim waren alle Augen auf Frank Kramer gerichtet. Der S04-Coach stand in den vergangenen Tagen mächtig in der Kritik. Die Partie gegen die Kraichgauer war laut mehreren Berichten sein Endspiel.
Zwar gab es eine Leistungssteigerung gegen die Hoffenheimer, aber es folgte auch gleichzeitig die vierte Niederlage in Folge für den FC Schalke 04. Ist die Zeit von Kramer bei den Königsblauen endgültig abgelaufen?
FC Schalke 04 verliert auch gegen Hoffenheim
Eigentlich gab es von den Fans des FC Schalke 04 auch nach Niederlagen immer viel Applaus und Anfeuerungsrufe, doch die Stimmung bei den Königslauen ist endgültig gekippt.
Gegen die TSG Hoffenheim kassierte Schalke die vierte Pleite hintereinander. Eigentlich zeigten die S04-Profis eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zur 0:4-Niederlage bei Bayer Leverkusen. Doch gegen die Kraichgauer gelang den Schalkern kein Befreiungsschlag.
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Nach bereits elf Minuten bekam Hoffenheim einen Elfmeter zugesprochen, den Robert Skov souverän verwandelte. Als S04 dann immer besser ins Spiel kam und der Ausgleich in der Luft lag, kam kurz vor dem Halbzeitpfiff der nächste Rückschlag. Aus einer eigenen Ecke kassierte die Mannschaft von Trainer Frank Kramer den zweiten Gegentreffer.
FC Schalke 04: War’s das für Kramer?
In der sonst immer so lauten Veltins-Arena herrschte Totenstille. Zuvor hatte Florent Mollet eine gute Chance, doch sein Schuss knallte an den Pfosten. Nach dem Seitenwechsel war es erneut das Aluminium, das einen Treffer der Königsblauen verhinderte.
Nur wenige Minuten später meldete sich der VAR, weil Thomas Ouwejan die Kugel im eigenen Strafraum mit der Hand berührte. Wieder Elfmeter für Hoffenheim, wieder war es Skov, wieder verwandelte er souverän .
Die Köpfe bei den S04-Profis waren unten. Keiner glaubte mehr an die Wende. Am Ende stand die nächste Niederlage. Am Dienstag treffen beide Teams im DFB-Pokal erneut aufeinander, dann in Sinsheim. Ob dann Frank Kramer dann weiter auf der Schalker-Bank sitzen wird? Das dürfte zu bezweifeln sein. Mehreren Medienberichten zufolge würde Sportdirektor Rouven Schröder bei einer Niederlage reagieren und den Trainer entlassen.
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Auch auf der Pressekonferenz vor der Partie wollten weder Schröder noch Kramer sich zu einer möglichen Trainer-Entlassung äußern.