Kenan Karaman ist das Gesicht des FC Schalke 04 – als Kapitän muss er seinen Kopf hinhalten, wenn es schlecht läuft. Derzeit läuft es beim FC Schalke 04 nicht nur schlecht, sondern miserabel. Doch wie kommt man aus dieser heiklen Lage wieder heraus?
Karaman kennt die Situation bereits aus dem letzten Jahr – und doch steht er dieses Mal noch mehr in der Verantwortung. Gegenüber „Sky“ spricht er nun über Kees van Wonderen und dessen Arbeit. Ist er wirklich der Richtige für den FC Schalke 04?
FC Schalke 04: Karaman glaubt an Erfolg unter van Wonderen
Karaman ist zum Publikumsliebling und absolutem Führungsspieler geworden – diese sind aktuell gefragt. Denn auch unter Neu-Coach van Wondern zeigt der Trend deutlich nach unten. Der Niederländer wartet auch nach vier Spielen noch auf seinen ersten Sieg als S04-Coach.
Vor dem richtungweisenden Spiel gegen das Schlusslicht aus Regensburg (Sonntag, 10. November, 13.30 Uhr) spricht der Türke nun über seinen Trainer. Seine Worte zeigen: Die Mannschaft steht hinter dem neuen Trainer und glaubt an eine bessere Zukunft mit ihm.
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„Der Trainer ist sehr, sehr fleißig, beschäftigt sich Tag und Nacht mit der Situation. Er hatte jetzt einen schweren Start, allerdings war es für ihn auch nicht einfach. So wie er arbeitet, wird sich das mit der Zeit auch auf dem Platz widerspiegeln“, so Karaman. „Der Trainereffekt wird kommen, definitiv“, machte er deutlich.
Mulder „tut der Mannschaft gut“
Neben van Wonderen steht seit Neuestem auch Youri Mulder aktiv in der Verantwortung. Der Interims-Sportdirektor soll dem Trainer und der Mannschaft den Rücken freihalten – Karaman begrüßt diesen Schritt sehr. „Er hat auch eine gewisse Lockerheit. Ich glaube, das hilft der Mannschaft. Er hat auch immer eine offene Tür, jeder Spieler kann zu ihm hingehen. Er hat einfach eine coole Art, auch diese Lockerheit, die auch wichtig ist auf Schalke, dass du nicht mehr so verkrampft durch den Tag läufst. Und ja, wichtige Personalie für uns“, so der S04-Spielführer über Mulder.
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„Ich glaube, er wird jetzt auch mal viel von der Mannschaft wegnehmen. Das tut der Mannschaft auch gut und so entsteht auch eine Dynamik innerhalb der Truppe“, so der 30-Jährige. „Wenn du einfach dann jemanden hast, der sich klar vor die Mannschaft stellt, der dir Sachen mitgeben kann auf den Weg, der aber auch eine gewisse Lockerheit hat. Und ich glaube, das ist eine ganz wichtige Personalie für uns, die uns auch gut tun wird“, machte Karaman deutlich.