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FC Schalke 04: Legende packt aus, was niemand weiß – „Hatte bereits beim BVB unterschrieben“

Eine Schalker Legende feiert seinen 60. Geburtstag. Nun kommt ein brisantes Geheimnis ans Tageslicht – er hatte bereits beim BVB unterschrieben!

FC Schalke 04: Volker Abramczik
© imago sportfotodienst

FC Schalke 04: Das ist die Jahrhundert-Elf der Königsblauen

Der FC Schalke 04 ließ zu Beginn des Jahres 2000 seine Fans die Jahrhundertelf des Clubs wählen. Die Anhänger der Knappen wählten die besten Spieler aus 96 Jahren Vereinsgeschichte. Wir stellen Dir jeden einzelnen vor.

Die glanzvollen Jahre des FC Schalke 04 sind schon lange vorbei. Regelmäßige Champions-League-Abende gab es in der Veltins-Arena seit gefühlten Ewigkeiten nicht mehr zu bestaunen.

Doch das ist beim FC Schalke 04 kein Neuland. Bereits in den 80er-Jahren mussten die Königsblauen den Gang ins Unterhaus antreten. Eine Klub-Legende feierte vor kurzem seinen 60. Geburtstag und gibt zu: Er hatte eigentlich schon beim Erzrivalen unterschrieben!

FC Schalke 04: Abramczik hatte schon beim BVB unterschrieben

Volker Abramczik sollte auch über die Gelsenkirchener Stadtgrenzen hinaus vielen Fußballhistorikern ein Begriff sein. Der heute 60-Jährige war nach einem schweren Autounfall im Radio bereits für tot erklärt worden. Doch der Stürmer kämpfte sich trotz vieler Verletzungen zurück in den Fußballalltag. In einem Interview mit dem „Schalker Kreisel“ enthüllte er jetzt eine irre Geschichte.


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Denn Abramczik erzählt: „Ich hatte im Sommer 1981 bereits beim BVB unterschrieben. Ich hatte von Schalke noch kein Profi-Angebot erhalten“, berichtet der damals 17-Jährige. Eine entscheidende Rolle spielte bei dem Wechsel sein Bruder Rüdiger, der ein Jahr zuvor ebenfalls vom S04 zu Borussia Dortmund gewechselt war: „Also fuhren wir hin und ich unterschrieb einen Vertrag. Ich war Dortmunder – aber nur für einen Tag“.

„Daraufhin bat ich die Dortmunder, den Vertrag zu zerreißen“

Doch statt sich darüber zu freuen, haderte er mit der Unterschrift: „Schon auf der Rückfahrt nach Gelsenkirchen merkte ich: Ich war nicht glücklich mit meiner Entscheidung, ich war ja Schalker durch und durch“. Daraufhin bat Abramczik die Dortmunder Verantwortlichen um Reinhard Rauball, den Vertrag zu zerreißen. „Und das taten sie auch, was ich ihnen bis heute hoch anrechne“, so Abramczik.



Mit den frisch abgestiegenen Schalkern schaffte der junge Mittelstürmer in der Folgesaison den direkten Wiederaufstieg. Abramczik trug dabei in 24 Spielen sechs Tore bei. Nach insgesamt 14 Jahren auf Schalke wechselte er 1984 zum MSV Duisburg, bevor er 1990 im Trikot von RW Essen seine Karriere beendete.