Aufbruchsstimmung in Gelsenkirchen! Seit Ben Manga beim FC Schalke 04 am Transfer-Steuer sitzt, sind Fans und Mitglieder von einer erfolgreichen Zukunft überzeugt. Mit Moussa Sylla ist ihm auch gleich mal ein richtiger Coup gelungen (hier alle Hintergründe des Deals).
Alle Bemühungen täuschen aber nicht darüber hinweg, dass der FC Schalke 04 weiterhin finanziell angeschlagen ist und die Möglichkeiten begrenzt sind. Aus diesem Grund sollen die Knappen jetzt auf eine irre Sparmaßnahme setzen. Sie betrifft offenbar die medizinische Abteilung.
FC Schalke 04 geht Verletzungen anders an
Wann immer ein S04-Spieler ausfällt, zucken die Fans zusammen. Viel zu oft entpuppten sich zunächst harmlose Beschwerden als hartnäckige Verletzungen. Gerade im muskulären Bereich gab es immer wieder Ausfälle. Ursachenforschung dafür betreibt man schon seit einiger Zeit.
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Im medizinischen Bereich schlägt der FC Schalke 04 jetzt angeblich einen neuen Weg ein. Der soll aber nicht etwa fehlerhafter Arbeit oder Ähnlichem geschuldet sein, sondern den Finanzen! Wie die „Sport Bild“ berichtet, sollen bestimmte Spielerbehandlungen in Zukunft von der Krankenkasse übernommen werden.
Massage auf Rezept
Und das funktioniert so: Laut des Berichts habe S04 keine festangestellten Physiotherapeuten mehr. Wenn Spieler wegen Verletzungen beispielsweise eine Massage in Anspruch nehmen wollen, müssten sie von nun an zunächst Mannschaftsarzt Dr. Patrick Ingelfinger aufsuchen. Dieser arbeitet im Therapiezentrum, das in der Nähe des Schalker Trainingsgelände liegt.
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Der Plan sehe vor, dass Ingelfinger den Profis dann ein Rezept für eine weitere Behandlung ausstellt, die dann von der Krankenkasse bezahlt würde. Termine sollen dann bei den im Therapiezentrum angestellten Physiotherapeuten stattfinden. Schalke könnte so Geld einsparen.
FC Schalke 04: Nicht alles ist möglich
Wer glaubt, dass Schalke jetzt alle physiotherapeutischen Behandlungen von der Krankenkasse bezahlen lässt, der liegt allerdings falsch. Die Übernahme durch die Krankenkasse ist nur in bestimmten Fällen möglich, zum Beispiel wenn Verletzungen schwer genug sind, um ein Rezept auszustellen.
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Ist das nicht der Fall, müsste der FC Schalke 04 Behandlungen auf Rechnung selbst übernehmen. Laut der „Sport Bild“ versuche der Verein derzeit noch Konditionen dafür auszuhandeln. Sicher sei man sich aber schon: Die Maßnahme spare auf lange Sicht Geld ein.