Die Nerven im Abstiegskampf liegen blank. Nicht nur beim FC Schalke 04 herrscht das große Zittern, sondern auch beim VfB Stuttgart. Doch während drei 0:0-Remis hintereinander bei den Knappen etwas Hoffnung erzeugen, scheint die Stimmung bei den Schwaben zu kippen.
Diese spielten am Samstag gegen den SC Freiburg und verloren mit 1:2. Danach ging Trainer Bruno Labbadia komplett an die Decke. Seine Beweggründe können die Fans des FC Schalke 04 bestens nachvollziehen.
FC Schalke 04: Konkurrent fühlt sich verschaukelt
Für den VfB ging es dabei doch eigentlich so gut los. Mit seinem Tor hatte Chris Führich die Mannschaft von Labbadia in Führung gebracht. Und dann nahm das Unheil seinen Lauf. Gleich zwei Mal meldete sich der Videoassistent aus Köln. Die Folge: zwei Strafstöße für die Freiburger.
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Vincenzo Grifo, der auch gegen den FC Schalke 04 in dieser Saison einen Doppelpack schnürte, bedankte sich und schoss Freiburg zum Sieg. Eine Tatsache, die Trainer-Vulkan Labbadia im Anschluss zum explodieren brachte.
Labbadia feuert in alle Richtungen
Besonders der zweite Elfmeter regte ihn tierisch auf. „Der VAR ist eigentlich dafür eingesetzt worden, klare Fehlentscheidungen zu vermeiden“, wetterte er nach dem Spiel. Allerdings habe man bei der zweiten Aktion deutlich gesehen, dass der Schiedsrichter gar nicht auf Strafstoß entscheiden wollte.
„Dann geht er raus und die brauchen zehn Minuten für eine Entscheidung. So wird der Schiedsrichter enteiert“, ging Labbadias Schimpftirade weiter. Sein eindeutiges Fazit: Ich bin ein Gegner des VAR, er macht den Fußball kaputt.“
FC Schalke 04: Fans kennen den Schmerz
Auch wenn Stuttgart und Schalke im Abstiegskampf große Konkurrenten sind, können die S04-Fans den Schmerz nachvollziehen. Erst am Freitag gegen Wolfsburg kassierte der VAR mal wieder zwei Knappen Tore ein. Zudem gab es auch auf Schalke eine Elfer-Szene.
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Es war nicht das erste Mal, dass der FC Schalke 04 in dieser Saison mit dem Kölner Keller haderte. Eigentlich begann die Thematik gleich am ersten Spieltag gegen den 1. FC Köln. Nun ist auch bei der Konkurrenz der Geduldsfaden gerissen.