Fünf Jahre spielte er in Königsblau – dann folgte der Schock. Gerade schielte Joselpho Barnes auf den großen Sprung zu den Profis, da war Schluss beim S04.
Über Umwege fand Barnes zurück zum Glück. Und zurück ist ein gutes Stichwort. Gegenüber „Reviersport“ sagt der Ex-Knappe deutlich: Er schielt auf eine Rückkehr nach Deutschland, am liebsten ins Ruhrgebiet. Hört der FC Schalke 04 zu?
FC Schalke 04: Ex-Talent will zurück
Mit seinen jungen 22 Jahren hat Joselpho Barnes bereits eine beachtliche Zahl von Vereinen vorzuweisen. Allein in seiner Jugend spielte er für sechs verschiedene Klubs. Gestartet bei der SpVgg Ingelbach, ging es für den gebürtigen Oberhausener über die SpVgg Lautzert, den VfL Leverkusen, Bergisch Gladbach 09 und Fortuna Köln immer höher. Dann folgte der Wechsel nach Schalke und die Hoffnung, sich den Traum von der Bundesliga erfüllen zu können.
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Er zerbrach im Sommer 2021. Der FC Schalke 04 stieg nach einer historisch schlechten Saison ab und kam bei den Gesprächen mit Barnes über eine Verlängerung seines auslaufenden Vertrags nicht auf einen Nenner. „Der Verein hat mir einen Einjahresvertrag für die U23 angeboten und ist bis dato leider nicht auf meine Ideen eingegangen. Mein Wunsch war es, langfristig auf Schalke zu bleiben, mit der 1. Mannschaft zu trainieren und bei der U23 zu spielen sowie parallel dazu den Sprung zur A-Nationalmannschaft Ghanas zu meistern“, sagte er damals.
Rückkehr? „Wäre sehr glücklich“
Stattdessen lautete die bittere Realität: Vereinslosigkeit. Mangels Anschlussvertrags sucht er vier Monate lang verzweifelt eine neue Station, unterschrieb dann beim FC Riga. In Lettland stieg er zum Stammspieler auf, verlor den Platz wieder und flog in der Folgesaison ganz aus dem Kader. Es folgte der Wechsel nach Belgien. Bei VV St. Truiden ist der Stürmer wieder ein gefragter Mann, wenn er auch meist als Joker herhalten muss.
Noch bis 2025 steht Barnes bei St. Truiden unter Vertrag. Dem „Reviersport“ verrät er nun aber, dass er auf eine Rückkehr nach Deutschland schielt. „Sollte mein nächster Karriereschritt in Deutschland, und vielleicht sogar wieder im Ruhrgebiet sein, wäre ich darüber natürlich sehr glücklich“, sagt der 22-Jährige.
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Etwa zum FC Schalke 04? Barnes: „Wenn man einmal wie ich auf Schalke war, lässt einen Königsblau nicht mehr los. Ich verfolge die Spiele und mein Herz blutet, einen so traditionsreichen Klub wie Schalke 04 in der aktuellen Situation zu sehen. Ich drücke die Daumen, dass es schnell wieder nach oben geht und wenn Schalke meine Hilfe benötigt, haben sie sicher noch meine Nummer.“
Dem „Reviersport“ erzählte Barnes noch viel mehr. Alles über seine Erinnerungen an Schalke, den großen Titel in seiner bisherigen Karriere und Thorsten Fink als Trainer liest du hier im Interview.