Nach der 0:2-Pleite in Hoffenheim warf Schalke-Keeper Ralf Fährmann seine eigenen Prinzipien über Bord und rief zum allerersten Mal ein „Finale“ im Abstiegskampf aus.
Jetzt, wenige Tage vor dem Spiel gegen Hertha BSC, hat Schalke-Trainer Thomas Reis seinem Torwart widersprochen. Der S04-Coach will das Wort „Finale“ noch nicht in den Mund nehmen.
FC Schalke 04: Reis will nicht vom „Finale“ sprechen
Für den FC Schalke 04 wird die Luft immer dünner. Nach der 0:2-Niederlage gegen Hoffenheim ist Schalke ans Tabellenende abgerutscht – und am Freitagabend (14. April) wird es nun richtig ernst. Schalke empfängt Hertha BSC. Die Berliner stehen nur einen Zähler vor S04.
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„Es wird ein brutal wichtiges Spiel. Ich habe das nie so richtig gesagt, wollte das Wort ‚Finale‘ nicht in den Mund nehmen. Ich denke, am Freitag ist es eins“, sagte Ralf Fährmann angesichts der prekären Situation nach der Hoffenheim-Pleite am DAZN-Mikrofon.
Reis: „Ausdruck passt mir nicht“
Trainer Thomas Reis widerspricht seinem Keeper allerdings auf der Pressekonferenz vor dem Hertha-Spiel. „Vom Finale zu sprechen, allein der Ausdruck passt mir eigentlich nicht“, so der S04-Coach: „Natürlich wissen wir, dass es ein sehr wichtiges Spiel ist und wir eine Chance haben, über Nacht sogar auf den Relegationsplatz zu klettern. Das ist eine Motivation, die wir zusätzlich haben.“
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„Es kann kein Finale sein, weil noch einige Spiele folgen werden“, stellt Reis klar, sagt aber auch: „Wenn die Spiele weniger werden und du nicht erfolgreich bist, wird es natürlich immer schwieriger.“ Das wolle Schalke aber verhindern, indem man „aktiv Fußball spielt, ein bisschen mutiger sind, die Zweikämpfe rigoros bestreiten und mithilfe des Publikums die drei Punkte hierbehalten“, so Reis.